Sportplatz in Hasslinghausen: SPD und CDU ziehen durch

Mit den Stimmen der großen Parteien stimmte der Ausschuss für Stadtentwicklung dafür, an Verkauf und Verlagerung des Sportplatzes festzuhalten.

Hasslinghausen. Wie angekündigt haben SPD und CDU am Montagabend im Stadtentwicklungsausschuss ihren ehemaligen Beschluss bekräftigt, den Sportplatz Haßlinghausen an den Landringhauser Weg zu verlagern und den alten Platz - auch nach Scheitern des Investorenwettbewerbs - für eine Bebauung zu vermarkten.

Leidenschaftlich aber vergeblich wiesen FDP und Grüne auf die finanziellen Risiken des 3,6 Millionen-Projekts - zumal angesichts der derzeitigen Finanzkrise - hin. Ihr Antrag, stattdessen Maßnahmen zur Sanierung des alten Sportplatzes zu ergreifen, wurde von den großen Parteien abgelehnt.

"Wir sind überzeugt, dass wir nur so einen zukunftsfähigen Sportplatz erhalten und städtebauliche Akzente zur Stärkung des Einzelhandels setzen können", sagte Udo André Schäfer für die CDU. Bei zwei Millionen Euro, mit denen man für den Verkauf des alten Sportplatzes rechne, seien die städtischen Zuschüsse genauso groß, wie die Kosten einer Sanierung.

Enttäuschung bei den Vertretern der Bürgerinitiative zur Sanierung, Applaus von Sportlern im Publikum. Die D-Jugend des TuS Haßlinghausen hatte ihr Training nach einem Regenguss wegen Unbespielbarkeit des maroden Platzes ausfallen lassen und war zur Sitzung gekommen. "Es muss einfach etwas passieren", sagte Trainer Peter Schorre.

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