Warntag Sirenen im EN-Kreis funktionieren

EN-Kreis · Die Sirenen im Ennepe-Ruhr-Kreis funktionieren. Lediglich eine Sirene, die jedoch neu installiert wurde, ertönten alle.

Um 11 Uhr heulten gestern die Sirenen auf.

Um 11 Uhr heulten gestern die Sirenen auf.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Der EN-Kreis zieht eine positive Bilanz zum NRW-weiten Warntag am Donnerstag. Um 11 Uhr heulten auch in Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter und Witten die Sirenen auf. Beim Warntag geht es darum, den Bürgern die Funktion der Sirenen näher zu bringen sowie Technik und Abläufe der Warn-Handy-Apps „Nina“ und „Katwarn“ zu testen. Die Verwaltung des EN-Kreises hat parallel die Funktion ihrer eigenen Handy-App getestet.

Fazit der Leitstelle im Schwelmer Kreishaus: Es scheint alles nach Plan gelaufen zu sein. Bis auf eine neu installierte Sirene in Wetter (Ruhr) ertönten nach ersten Rückmeldungen alle kreisweit mehr als 100 Sirenen, die Apps schickten Push-Meldungen und auch zum Versand von Hinweisen über das sogenannte Cell Broadcast – erstmals zentral in Nordrhein-Westfalen ausgelöst – war die Resonanz positiv.

Per Cell Broadcast verschickte Hinweise ergänzen die Warnungen über Sirenen und Warn-Apps und fordern die Bürger auf, sich in Radio, Fernsehen, Internet und Sozialen Medien über die Lage zu informieren. Dank Cell Broadcast landen Warnungen auch ohne installierte Apps automatisch und lautstark auf den Handys. Adressiert werden sie an die Funkzellen der Mobilfunknetze. Das heißt: Jeder, der sich im Bereich der ausgewählten Zellen bewegt, erhält die Meldung. Damit Cell Broadcast funktioniert, muss auf dem Handy die neueste Version der Software installiert sein.

Umfangreiche Informationen zum Warntag und zum Thema Warnung hat das NRW-Innenministerium auf der Internetseite www.warnung.nrw zusammengestellt. Der nächste landesweite Warntag findet am Donnerstag, 14. September, statt. Red

(red)
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