Schützenverein setzt wieder auf Jugendarbeit

Zum Infotag kamen am Samstag viele Besucher nach Herzkamp.

Herzkamp. Die Jugendabteilung des Schützenvereins Herzkamp soll neu aufgebaut werden. Nachdem der Nachwuchs und die Jugendtrainer für einige Jahre nur schwach besetzt waren, soll jetzt ein frischer Wind wehen. Seit März hat der Schützenverein eine neue Jugendtrainerin. Christine Brücher hat jetzt die Jugendarbeit übernommen.

Um Werbung für den Verein zu machen, fand am Samstag ein Infotag für Kinder und Jugendliche zum Thema Sportschießen statt. „Wir wollen vor allem Vorbehalte ausräumen, die viele Eltern haben und einmal zeigen, was mit Sportschießen zusammenhängt“, sagt Mathias Feuerstack, Vorsitzender des Vereins. Er hoffe, möglichst viele Jugendliche zu finden, die am Vereinsleben teilnehmen wollen. Er selber war früher Jugendschütze: „Da ging es nicht nur ums Schießen. Vor allem die gemeinsamen Aktivitäten haben das Vereinsleben bestimmt“, erinnert er sich. „Das hatte mehr den Charakter von einem Jugendtreff. Wir waren eine bunte Gemeinschaft.“ Und genau das will er wieder aufleben lassen.

Vom Lichtgewehrschießen über das Luftgewehr bis hin zu richtigem Sportschießen ist die Sportart auch altersmäßig gestaffelt. Ab fünf Jahren durften die Kinder das Lichtgewehr ausprobieren und ab elf das Luftgewehr. Ab 16 darf man KK-Schießen — also Kleinkaliber bis Kalibergewehre.

Die neue Jugendtrainerin Christine Brücher hatte so am Samstag schon alle Hände voll zu tun: „Wir hatten gerade schon ein paar Besucher, die auf jeden Fall Interesse haben“, sagte sie erfreut.

Sie selber ist vor drei Jahren in den Schützenverein gekommen: „Ich habe sehr schnell Spaß daran gefunden. Das liegt mir ganz gut“, erklärte sie. Schnell entstand die Idee, sich an der Jugendarbeit zu beteiligen, da sie früher schon mit Kindern und Jugendlichen bei den Pfadfindern gearbeitet hat: „Wir hoffen, wieder regelmäßige Trainingszeiten für Kinder und Jugendliche zu finden“, erklärte sie. „Und natürlich wollen wir das mit den Jugendfahrten auch wieder aufleben lassen.“

Wer mehr über den Verein wissen möchte, kann auf der Website www.svherzkamp.de nachsehen.

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