Sanierung: Neue Entwässerung für den Tunnel Schee
Experten stimmten sich vor Ort über notwendige Maßnahmen zur Sicherung ab.
Schee. Der Tunnel Schee hat massive Probleme mit der von außen eindringenden Feuchtigkeit. Bevor er als entscheidende Verbindung zwischen der Nordbahntrasse und dem Radweg Alte Trasse geöffnet werden kann, ist eine umfangreiche Sanierung erforderlich. Bei einem Ortstermin in der vergangenen Woche trafen sich Fachleute der Stadt Wuppertal, des Regionalverbandes Ruhr und der Wuppertal-Bewegung, um vor Ort über die technischen Notwendigkeiten zu beraten (die WZ berichtete).
Wie Heinrich-Josef Jolk, Teamleiter für die Freiflächengestaltung beim Regionalverband Ruhr (RVR), berichtet, haben sich die Teilnehmer nach der Besichtigung auf die verschiedenen Details der Sanierung verständigt.
Danach sollen Tunnelwände und -Gewölbe im Bereich der Eingangsportale mit Spritzbeton verkleidet werden — auf der Nordseite 50 Meter, auf der Südseite 100 Meter weit. Die an vielen Stellen nur noch aus Sand bestehenden Fugen zwischen den zum Teil durchwässerten Steinen sollen abgedichtet werden, indem ein spezielles Gel in die Fugen eingebracht wird.