Sprockhövel Ruhestätte soll billiger werden

Ausschuss empfiehlt Senkung der Gebühren für städtischen Friedhof Niedersprockhövel.

Sprockhövel: Ruhestätte soll billiger werden
Foto: Anna Schwartz

Sprockhövel. Für den nächsten Berechnungszeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2018 können die Gebühren für den städtischen Friedhof in Niedersprockhövel zum Teil deutlich gesenkt werden. Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat einstimmig, die Friedhofsgebührensatzung entsprechend zu ändern.

Nach einer erneuten Kalkulation auf der Basis der Zahlen der vergangenen drei Jahre können die Gebühren für die Nutzung der Trauerhalle um rund 13 Prozent, die Nutzungsgebühren für die Grabstätten - mit Ausnahme der Urnenkammern und Urnenstelen - um bis zu 14,7 Prozent und die Bestattungsgebühren um bis zu 25 Prozent gesenkt werden, heißt es. „Grund dafür sind Überschüsse aus dem vergangenen Berechnungszeitraum und steigende Fallzahlen“, berichtete Stephan Sturm vom städtischen Sachgebiet Kostenrechnung.

Mit Blick auf die zuletzt beobachtete Entwicklung geht die Verwaltung davon aus, dass in den kommenden drei Jahren rund 50 Urnenbestattungen mehr zu erwarten sind als in den vergangenen drei Jahren. Dadurch werden einerseits zusätzliche Kosten entstehen, andererseits aber auch zusätzliche Einnahmen erzielt. Für die Bestattungen bedeutet dies eine Verringerung der Gebühren um 50 bis 157 Euro. Die Nutzungsgebühren der Grabstätten werden um 30 bis 261 Euro sinken. Lediglich die Urnenkammern und -stelen werden um 50 Euro teurer, weil dort die Anlage und die Wege zeitaufwendige Pflege benötigen. ww

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort