Punkteteilung im Kellerduell

Die TSG kommt über O:O gegen RW Ahlen nicht hinaus.

Sprockhövel. Mit einem 0:0-Unentschieden gegen Rot-Weiß Ahlen hat es die TSG Sprockhövel versäumt, sich von einem direkten Abstiegskonkurrenten abzusetzen. Damit vergaben die Schützlinge von Trainer Andrius Balaika die Chance, die rote Laterne wieder los zu werden und müssen sich darauf einstellen auf dem letzten Platz der Regionalliga zu überwintern.

Aufgrund der Erfahrungen der bisherigen Partien begannen die Blauen vor einer überschaubaren Kulisse von 350 Zuschauern sichtlich verhalten. Um keinen Preis in Rückstand geraten, das schien die Devise der TSG-Kicker zu sein. Das darunter die Offensivaktivitäten derart leiden sollten, war sicher nicht der Wunsch von Coach Balaika. Erst nach einer Viertelstunde wurde TSG etwas mutiger und suchte den Weg zum gegnerischen Tor.

Doch „Jimmy“ Antwi-Adjejs Schuss von der linken Seite(16.) klärte Ahlens Schlussmann Azmir Alizic ebenso wie auch den Kopfball von Christian März (42.). Dafür musste TSG-Keeper Robin Benz gegen den vor der Saison nach Ahlen gewechselten Emre Yesilova sein ganzes Können unter Beweis stellen (18.), um seine Mannschaft vor dem Rückstand zu bewahren.

Im zweiten Durchgang blieben die Hausherren zwar feldüberlegen, konnten sich dabei aber kaum Torgefahr erspielen. Ab der 74. Minute sorgte der für Alpay Cin ins Spiel gekommene Nazzareno Ciccarelli binnen zehn Minuten für Aufsehen. Zunächst brachte der Italiener mit seinen guten Aktionen die vermisste Torgefahr für die TSG, bevor er nach einem gelbwürdigen Foul (83.) und einer dummen Aktion, für die er die gelb-rote Karte sah(84.), seinem Team einen Bärendienst erwies.

Doch auch in Unterzahl brachte der Aufsteiger den Remis über die Zeit. Um Auch wenn es für das große Ziel Klassenerhalt in diesem Spiel zu wenig gewesen sein durfte.

TSG: Benz, Budde, Oberdorf, Meister, März, Antwi-Adjej, Dudda, Gremme, Cin (74./Ciccarelli), Claus, Wasilewski

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