Prognoseunterricht: Gut die Hälfte darf doch zur Wunschschule

Ergebnisse im EN-Kreis liegen über dem Landesschnitt.

<strong>Ennepe-Ruhr. Jubel bei den einen, tiefe Enttäuschung bei den anderen. Gestern versendete das Kreisschulamt die Ergebnisse des Prognoseunterrichts an die Eltern der 54 Viertklässler, die sich vor zwei Wochen diesem dreitägigen Testverfahren unterzogen hatten, weil sie der Empfehlung der Grundschule für die weiterführende Schule wiedersprochen hatten. 33 dieser Viertklässler dürfen nun doch ihre Wunschschule besuchen, in 18 Fällen ist dies das Gymnasium statt der Realschule, in den übrigen 15 die Realschule statt der Hauptschule.

Für die übrigen 21 ist nun allerdings nach dem neuen Schulgesetz an der Empfehlung der Grundschule nicht mehr zu rütteln. Bei ihnen kamen alle drei am Prognoseunterricht beteiligten Pädagogen zu einem ablehnenden Ergebnis. Das entspricht 39 Prozent der im Prognoseunterricht getesteten, was deutlich unter der Landesquote liegt.

NRW-weit hat nach dem Prognoseunterricht die Schulempfehlung in 62 Prozent der Fälle bestand, nur in 38 Prozent wurde der Elternwunsch bestätigt. Fast das umgekehrte Verhältnis wie im Ennepe-Ruhr-Kreis. Kreisweit wechseln im Sommer 3214 Grundschüler zur weiterführenden Schule.

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