Neue Grippe: Impfstoff reicht bisher noch

Gesundheitsamt: Täglich über 100 Anrufer mit Fragen zur Schweinegrippe.

Ennepe-Ruhr. Bei Arztpraxen und beim Kreisgesundheitsamt stehen die Telefone nicht still. Der Informationsbedarf zum Thema neue Grippe und den seit zwei Wochen durchgeführten Impfungen ist groß. Allein im Kreishaus laufen täglich mehr als 100 Anrufe auf", so Gesundheitsamtsleiter Dr. Hans-Joachim Boschek. Das überfordere alle Kapazitäten. Boschek: "Unsere Mitarbeiter sind voll und ganz damit beschäftigt, eingehende Fälle zu bearbeiten, Krankheitshäufungen im Blick zu halten und die Logistik rund um die Impfungen zu organisieren." Da die meisten Nachfragen allgemeiner Art seien, verweist er auf die Hotline der Landesregierung (01803/100210) und die Internetseite des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) Mehr als 100Ärzte würden inzwischen im Kreis Impfungen anbieten. Die Liste gibt es im Internet (www.en-kreis.de).

Nach verhaltenem Start steige die Nachfrage nach Impfungen stetig. 16500 Impfdosen standen dem Kreis bisher zur Verfügung. Boschek: "Bisher konnten alle Anforderungen bedient werden, erste Engpässe zeichnen sich aber jetzt ab." Steigend sei auch die Zahl der Krankheitsfälle. 430Bürger aus dem Kreis seien bisher nachweislich an Schweinegrippe erkrankt, allein in der vergangenen Woche habe es 100neue Fälle gegeben.

Boschek warnt allerdings vor übertriebenen Reaktionen rund um den Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen.

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