e.ö./Broschüre Neue Broschüre soll Tourismus ankurbeln

Sprockhövel. · Sprockhövels Kämmerer und Wirtschaftsförderung wollen neue Zielgruppen erschließen.

 Uwe Kellner, Maren Schlichtholz, Volker Hoven, Udo Schrenk und Oliver Tollnick (v.l.) stellten die neue Broschüre vor, die den Tourismus in Sprockhövel ankurbeln soll.

Uwe Kellner, Maren Schlichtholz, Volker Hoven, Udo Schrenk und Oliver Tollnick (v.l.) stellten die neue Broschüre vor, die den Tourismus in Sprockhövel ankurbeln soll.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Die Stadt verlegt demnächst eine eigene Tourismusbroschüre mit einem besonderen Slogan. Neben einer Hauptbroschüre sollen auch themenbezogene Flyer entwickelt und produziert werden. Die sollen jeweils mit „Sprockhövel ist...“ betitelt werden und dann mit dem jeweils anstehenden Thema weitergeführt werden. „Sprockhövel ist einladend, wunderschön, gastfreundlich, lecker und vielfältig“, nannte Udo Schrenk, der die Verwaltung bei der Erstellung des Werbekonzepts unterstützt hat, ein paar Schlagwörter. Außerdem könne es im kommenden Jahr etwa einen Flyer mit der Aufschrift „Sprockhövel ist ... 50“ erscheinen, womit auf das Stadtjubiläum hingewiesen werden könne.

Die „Pütt“-Geschichte soll in den Veröffentlichungen ebenso wenig fehlen, wie die jeweiligen wechselhaft aufgearbeiteten Fußzeilen, die eine Erklärung zur Stadt und zum Thema geben sollen. Durch die neue Marketingmaßnahme sollen außer Wanderern und Radfahrern, die auf der Glückauf-Trasse unterwegs sind, auch Familien (mit und ohne Kinder) in die Stadt gelotst und zumindest zu einem Kurzurlaub oder einen Wochenendaufenthalt animiert werden. „Eine Tourismusmetropole werden wir als Sprockhövel nie sein. Aber, das, was wir haben, müssen wir besonders gut dar- und herausstellen“, sagte Volker Hoven. Für den ersten Beigeordneten der Stadt sei die Umsetzung des Konzepts ein wichtiges Anliegen. Stein des Anstoßes war demnach eine Kritik beim Neujahrsempfang, als ein Vertreter der Kreisverwaltung sagte, dass Sprockhövel bislang nicht so viel in Sachen Tourismus gemacht habe.

Die Flyer sollen im nächsten Jahr auf Messen verteilt werden

Hoven stellte die Broschüre in dieser Woche mit Michael Ibing, Vorsitzender des Stadtmarketings, und Stadtmitarbeitern Uwe Kellner (Stadtforschung und Archiv), Oliver Tollnick (Kultur), und der neuen Wirtschaftsförderin Maren Schlichtholz sowie dem Stadtmarketing- und Verkehrsverein Sprockhövel vor. Gemeinsam mit Grafiker Uwe Schrenk wurde das Konzept entwickelt, das jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. „Wichtig war, dass ihr Herz für Sprockhövel schlägt“, begründete Hoven die Auswahl der Teammitglieder.

Michael Ibing gab sich mit dem Ergebnis der Präsentation sehr zufrieden und bestätigte Hovens Aussagen. Die Zusammenarbeit mit der Stadt funktioniere inzwischen sehr gut. Um das gesamte Vorhaben weiter zu unterstützen, plane das Stadtmarketing außerdem, einheitliche Schilder entlang der Trasse aufzustellen, die auf die besonderen Orte der Stadt hinweisen. Dafür stehe man derzeit im Austausch mit dem Ruhrverband, der für die ehemalige Zugstrecke zuständig sei.

Dank gab es von Volker Hoven auch für Wolfram Simrock und Karl Sandmann. Die beiden Sprockhöveler Fotografen hatten der Stadt ihre Fotomotive für die Verwendung in der Broschüre zur Verfügung gestellt. Die Flyer sollen in nächster Zeit auf verschiedenen Messen verbreitet werden. „Auch Neubürger sollen die Unterlagen direkt erhalten“, kündigte Hoven an. Wer sich lieber digital informieren möchte, kann dies mittels aufgedrucktem QR-Code machen, der sich via Smartphone scannen lässt.

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