Nach der Kontrolle gibt es in Sprockhövel 200 Hunde mehr

Bereits während der Kontrollphase wurden einige Tiere neu angemeldet.

Sprockhövel. Vor einem Jahr vergab der Rat der Stadt den Auftrag für eine komplette Aufnahme des Hundebestandes im Stadtgebiet an ein privates Dienstleistungsunternehmen. Das hat dann vom 13. Februar an bis Mitte Mai von Tür zu Tür alle Haushalte besucht und protokolliert, wo ein oder mehrere Hunde zuhause sind. Dabei hat sich die im Vorfeld geäußerte Prognose von Stephan Sturm, Leiter des Sachgebietes Controlling, bewahrheitet.

Zwischen 50 und 150 nicht angemeldete Hunde hatte er in der Stadt vermutet. Nach Abschluss der Kontrollphase standen rund 200 Tiere zusätzlich in den städtischen Verzeichnissen. Insgesamt gibt es heute rund 2120 Hunde in der Stadt.

60 Neuanmeldungen gab es bereits im Januar — nach der Bekanntgabe des Ratsbeschlusses. „Ob die Anmeldungen wirklich mit der Veröffentlichung zusammenhängen, weiß man natürlich nicht“, sagt Sturm. Nach dem Beginn der Kontrollen habe es einen weiteren Schwung an Neuanmeldungen gegeben. Dann seien laufend weitere hinzugekommen. In einigen Fällen seien auch Hunde mit Rückwirkung angemeldet worden, berichtet Sturm.

Am Ende verglichen die Sachbearbeiter im Rathaus die von den Kontrolleuren vorgelegte Liste von Haushalten, in denen Hunde festgestellt wurden, mit der Liste der bekannten Hundehalter. „Wir mussten nur in ganz wenigen Fällen nochmal nachfragen“, berichtet Sturm. In etwa 15 Fällen kam es so zu weiteren Anmeldungen. Auf die im Vorfeld angedrohten Bußgelder konnte die Verwaltung dabei verzichten.

Besonderheiten in der Hundelandschaft sind der Verwaltung bei der Überprüfung nicht aufgefallen. Sturm: „Es sind alle vertreten — vom Dackel bis zum Stafford.“

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