Sprockhövel. Mehr Verletzte in Sprockhövel

Sprockhövel. · Die Polizei zählte im Kreis dagegen weniger Unfallopfer im Verkehr.

 Bei einem Busunfall im Oktober wurden mehrere Kinder und der Fahrer verletzt.

Bei einem Busunfall im Oktober wurden mehrere Kinder und der Fahrer verletzt.

Foto: Feuerwehr Sprockhövel

Die Verkehrsunfallzahlen der Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis blieben 2019 nahezu konstant im Vergleich zum Vorjahr: Insgesamt 7298 Verkehrsunfälle wurden registriert, ein leichtes Plus von 42 gegenüber 2018. Die Anzahl der Verunglückten hingegen sank von 546 auf 521 und die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen sank von acht auf drei. Sie hat damit den zweitbesten Wert seit 16 Jahren erreicht, heißt es in der Statistik.

Die Zahl verletzter Kinder
stieg von 5 auf 13 an

In Sprockhövel selbst sehen die Zahlen etwas negativer aus: Mit 104 Verunglückten Personen im Straßenverkehr gab es einen Anstieg um 16 Personen gegenüber dem Vorjahr. Davon ging ein Unfall tödlich aus.

Die Zahl der in Sprockhövel verunglückten Kinder (0-14 Jahre) stieg ebenfalls, von 5 auf 13, während die Zahl der im Kreis verunglückten Kinder von 65 auf 61 sank. Unter jungen Erwachsenen (18-24 Jahre) gab es mehr Unfallopfer: Im gesamten EN-Kreis wurden 130 junge Erwachsene bei Verkehrsunfällen verletzt (+17,1 Prozent), in Sprockhövel waren es zehn und damit zwei mehr als im Vorjahr.

Weniger häufig kam es zu Unfällen mit Senioren im Alter von 65 Jahren und älter. Die Zahl der aktiv und passiv Verunglückten in Sprockhövel ist gegenüber dem Vorjahr von 20 auf 13 gesunken. Auch im Kreis gab es einen Rückgang: von 123 auf 95.

Aufgrund „gezielter Überwachungsmaßnahmen“ ist die Zahl der im EN-Kreis im Verkehr verunglückten motorisierten Zweiradfahrer gegenüber dem Jahr 2018 von 124 auf 107 gesunken. Die Zahlen der in Sprockhövel verunglückten Zweiradfahrer zeigen dagegen einen Anstieg von 12 auf 21 Personen.

Bei den verunglückten Radfahrern (auf Fahrrädern und Pedelecs) ist im Vergleich zum Vorjahr im gesamten Polizeibezirk ein Rückgang von 90 auf 85 zu verzeichnen. Hier reiht sich Sprockhövel mit einem Rückgang von 17 auf 10 ein.

Fußgänger sind häufiger verunglückt als im Vorjahr, im Kreis stieg die Zahl von 89 auf 98, in Sprockhövel von 6 auf 11.

Zuletzt weist die Statistik noch die Verkehrsunfallfluchten aus. Die sind im EN-Kreis um 2,6 Prozent auf 1606 gestiegen, in Sprockhövel dagegen um knapp zehn Prozent auf 116 gesunken. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Unfallflucht eine Straftat ist.

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