Nachdem auch der Beigeordnete Bernd Woldt das Projekt — als freiwillige Maßnahme der Stadt — befürwortete, hatte der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig beschlossen, in diesem Jahr 1000 Euro bereitzustellen, um durch das Mähen des Bärenklaus im Brunsberger Bachtal die durch ihn bedrohte Rote-Liste-Art Herbstzeitlose zu schützen. „Die Herbstzeitlose ist ein Knollengewächs.

Sie blüht, wie der Name schon sagt, im Herbst und erinnert in der Blüte an die Frühjahrsblüher Krokusse. Sie ist besonders schützenwert“, erklärt Britta Altenhein. Im Brunsberger Bachtal hat sich der Bärenklau oder auch Herkules-Staude genannt in den vergangenen Jahren immer mehr ausgebreitet. Die Pflanze bedroht nun auch die Wiesenfläche, auf der die Herbstzeitlosen angesiedelt sind. Aus Naturschutzerwägungen hat die Biologische Station bereits im vergangenen Jahr eine Wiese im Brunsberger Bachtal gemäht, um den dort wachsenden Herbstzeitlosen eine Überlebenschance zu geben. Diese Arbeit kann nun fortgesetzt werden.