Kreis zeigt, wie sich Geodaten auch im Alltag nutzen lassen

Wettbewerb soll junge Menschen mit dem Thema in Verbindung bringen.

Kreis zeigt, wie sich Geodaten auch im Alltag nutzen lassen
Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

EN-Kreis. Mit dem Messboot den Schatz im Silbersee suchen und mit dem Tachymeter Figuren zeichnen, testen, wie genau das Handy den Standort anzeigt und Karten in 3D erleben — die Mitglieder des Geonetzwerk.metropoleRuhr, zwei Bochumer Hochschulen, die Stadt Bochum und die Berufsverbände hatten sich viele unterhaltsame Experimente und praktische Demonstrationen einfallen lassen.

Mit dem Tag der Geodäsie in der Bochumer Innenstadt bewiesen sie: Geodäten, also Vermesser und Geoinformatiker, sind weit mehr als die Leute, die in bunten Westen Grundstücke und Straßen ausmessen und in Rathäusern Stapel von Landkarten verwalten.

„Was wir Tag für Tag machen ist modern, spannend und anspruchsvoll. Wir sind daran beteiligt, wenn es darum geht, Baustellen zu managen und Baumkataster zu erstellen, einen Kulturstadtplan zu präsentieren oder zu veranschaulichen, wo sich Bürger in ihrer Stadt wohlfühlen“, nennt Guido Michels Beispiele für Bezugspunkte zwischen Geodäsie und Alltag.

Der Leiter des Sachgebietes Geoinformationen der Kreisverwaltung hatte bei der Veranstaltung wie die übrigen Organisatoren besonders die Jugendlichen im Blick, die nach einem ebenso interessanten wie zukunftssicheren Einstieg ins Berufsleben suchen.

Um sie zu erreichen, warb das Geonetzwerk.metropole Ruhr vor Ort für den erstmalig ausgelobten Wettbewerb GeoAwardRuhr. Gesucht sind Ideen, wie sich Geodaten in der Region digital, kreativ und nachhaltig nutzen lassen.

„Ob Karten, Reportagen oder Webanwendungen — der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Teilnehmen können Schüler, Projekt- und Lerngruppen sowie Klassen allgemeinbildender Schulen der Sekundarstufe II. Jede Gruppe wird mit Rat und Tat von Projektpaten aus kommunaler Verwaltung und Wissenschaft unterstützt“, skizziert Michels die Wettbewerbsbedingungen. Anmeldungen sind noch bis Samstag, 30. Juni, möglich. Alle Informationen zum Wettbewerb gibt es unter: geonetzwerk.metropoleruhr.de. red

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