Kommunalwahl: Fünf Parteien wollen in den Rat

Meldefrist ist abgelaufen. Kurze Stimmzettel.

Sprockhövel. Deutlich überschaubarer als bei der Europawahl werden für die Sprockhöveler die Stimmzettel bei der Kommunalwahl am 30. August sein. Sechs Bürgermeister- und sechs Landratskandidaten bewerben sich um die Stimmen, fünf Parteien treten für die Wahl in den Stadtrat, acht für den Kreistag an. Das ist das vorläufige Ergebnis nach dem Ende der Anmeldefrist am Montagabend. Endgültig entscheiden darüber, wer zugelassen ist, werden am Freitag der Kreiswahlausschuss und am Montag der Sprockhöveler Wahlausschuss.

Für das Amt des Bürgermeisters, der erstmals für sechs Jahre gewählt wird, bewerben sich neben Amtsinhaber Klaus Walterscheid (SPD), der CDU-Herausforderer Willibald Limberg, Astrid Timmermann (FDP) sowie bereits zum dritten Mal Grünen-Fraktionschefin Britta Altenhein. Christina Flügge (Die Linke) sowie der noch am Montag gemeldete Mathias Bachmann (NPD) komplettieren die Kandidatenliste. Für Bachmann mussten anders als gestern gemeldet keine Unterschriften beigebracht werden, denn die NPD hat einen Sitz im Kreistag.

Für Sprockhövel hat nur ein Bewerber (fünf) Unterschriften vorlegen müssen, weil die Parteien aller anderen Bewerber bereits im Stadtrat, Kreistag oder Landtag vertreten sind. Es handelt sich um einen Einzelbewerber für den Stadtrat, der lediglich im Stimmbezirk Grundschule Nord antritt. Die Linke ist mangels Kandidaten nur in 12 der 16 Stimmbezirke (nicht Gennebreck, Zum Amtshaus, Im Holland, Matthias Claudius-Haus) vertreten. Alle anderen Parteien (SPD, CDU, Grüne, FDP) treten flächendeckend an. Für den Kreistag kommen noch Freie Wähler EN, Wittener Bürgergemeinschaft sowie NPD hinzu.

Als Landratskandidaten neben Amtsinhaber Arnim Brux (SPD) sind Annete Fischer (CDU), der Sprockhöveler Ronald Mayer (FDP), Jörg Obereiner (Grüne), Karl-Heinz-Berger Frerich (die Linke) sowie Thorsten Krämer (NPD) gemeldet.

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