Kalender verbindet Nützliches mit Schönem

Das Netzwerk Wiedereinstieg des EN-Kreises bietet nicht nur Informationen für Berufstätige.

Kalender verbindet Nützliches mit Schönem
Foto: Kathrin Heumann

EN-Kreis. Umfangreiche Informationen rund um den Start ins Berufsleben und den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt, die Aus- und Weiterbildung sowie die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit mit Kindern und zu pflegenden Angehörigen liefert ein Familienkalender, den das Netzwerk W(iedereinstieg) Ennepe-Ruhr auch für das kommende Jahr wieder kostenfrei anbietet.

„Der Kalender ist seit der ersten Auflage vor vier Jahren ein wichtiger Baustein für unsere Öffentlichkeitsarbeit. Auf insgesamt zwölf Monatsblättern und fünf weiteren Seiten finden sich viele Angaben und Ansprechpartner, die sonst auf einzelnen Plakaten oder Flyern verteilt sind“, erklärt Netzwerk-Koordinatorin Christa Beermann. Mit Unterstützung des Jobcenters EN, des Landes und der Europäischen Union konnten 12 000 Exemplare gedruckt werden.

Um die Termine von Klein und Groß zwischen Januar und Dezember 2018 im Blick zu behalten, bietet jedes Monatsblatt fünf Spalten. „Ob Arztbesuch oder Bewerbungsgespräch, Arbeiten in der Schule oder private Feiern — Tag für Tag ist eine Vielzahl von Einträgen möglich. An der einen oder anderen Stelle haben wir aber auch schon Vormerkenswertes eindrucken lassen“, verraten Petra Bedow und Christel Hofschröer, Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung und der Stadt Gevelsberg. Berücksichtigt wurden beispielsweise von den kreisangehörigen Städten gemeldete Traditionsveranstaltungen, Angebote rund um Ausbildung und Weiterbildung sowie Feiertage und Ferientermine.

Alle drei Monate liefert jeweils eine Seite umfassende Hinweise, die auf die Anforderungen der Zielgruppe, also die von Familien zugeschnitten sind. Im Blick haben die Macherinnen dabei insbesondere Ein-Eltern-Familien sowie Wiedereinsteigerinnen und arbeitsuchende Frauen.

Vorgestellt werden Erfolgsfaktoren für berufliche Weiterbildung, die Möglichkeit, eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren oder Angebote, die es erleichtern, Kinder und Arbeit oder Büro und Pflege unter einen Hut zu bringen

Auch Unterstützungsangebote für Familien mit geringem Einkommen und für Zugewanderte sind berücksichtigt worden. „Natürlich ist der Platz innerhalb des Kalenders endlich und wir konnten längst nicht alles unterbringen. Dieses Manko fangen wir aber durch Angabe der Kontaktdaten von Ansprechpartnern und Beratungsstellen sowie weiterer Informationsquellen auf“, zeigt sich Sabine Neuhaus, Beauftragte für Chancengleichheit beim Jobcenter EN vom Mehrwert des Kalenders überzeugt.

Wer Interesse am Familienkalender 2018 des Netzwerks W hat, findet diesen ab sofort und solange der Vorrat reicht, zum Mitnehmen in den Rathäusern, bei den Gleichstellungsbeauftragten der Städte, im Kreishaus, den Regionalstellen des Jobcenters EN sowie der Agentur für Arbeit, den Volkshochschulen, Familienzentren, Stadtbüchereien und Beratungsstellen. In höherer Auflage sind die Kalender für beratende Stellen zu beziehen bei Sabine Neuhaus, E-Mail: [email protected].

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort