„Jugendflamme“: Auszeichnung für Feuerwehr-Nachwuchs

An mehr als 130 Jugendliche wurde die „Jugendflamme“ verliehen.

Sprockhövel. Mehr als 130 Jugendliche haben in den vergangenen Tagen auf dem Radweg zwischen Sprockhövel und Gevelsberg ihr Können unter Beweis gestellt und sich um die Abnahme der Leistungsauszeichnung „Jugendflamme“ bemüht. Die Großveranstaltung der Jugendfeuerwehren des Ennepe-Ruhr-Kreises begann am ehemaligen Bahnhof „Schee“: Neben feuerwehrtechnischen Aktivitäten standen auch Geschicklichkeitsübungen und die Abfrage des Allgemeinwissens auf dem Plan.

In Gruppen von acht Personen machten sich die Jugendlichen auf den Weg zur Kreisfeuerwehrzentrale in Gevelsberg-Silschede. In seiner Begrüßungsrede hob der stellvertretende Kreisbrandmeister Christian Zittlau die Bedeutung der Veranstaltung hervor. „Hier gelingt es uns, eine Vielzahl von Jugendlichen spielerisch an die Arbeit der Feuerwehr heran zu führen und gleichzeitig den Teamgeist zu stärken“, sagte Zittlau. „Wie auch im Feuerwehralltag zählt hier die Leistung der Gemeinschaft und nicht die eines jeden einzelnen“, betonte Zittlau.

Entsprechend motiviert machten sich die Jungen und Mädchen auf den Weg. Das richtige Absetzen eines Notrufs galt es ebenso zu absolvieren wie den Aufbau einer Löschwasserversorgung aus einem Hydranten. Bei zwei Geschicklichkeitsspielen kam auch der Spaß nicht zu kurz.

„Der Ehrgeiz der Jugendlichen ist wirklich bemerkenswert“, so Mitorganisator Jens Herkströter. „Umso schöner war es, dass wir allen Jugendlichen die Auszeichnung zukommen lassen konnten“, so Herkströter. „Heutzutage ist es nicht mehr selbstverständlich, dass sich Jugendliche für das Wohl der Gemeinschaft engagieren“, sagte Zittlau bei der Verleihung. „Insbesondere durch das Aussetzen der Wehrpflicht ist die Jugendfeuerwehr wichtiger Träger des Nachwuchses für die freiwilligen Feuerwehren, auch im Ennepe-Ruhr-Kreis.“ Red

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