Investitionen: Bahnhofstraße darf erneuert werden

Finanzaufsicht lässt vorerst nur rentierliche Maßnahmen zu.

Sprockhövel. Vorläufig nur für Investitionen in rentierliche Maßnahmen hat die Stadt jetzt grünes Licht von der Aufsichtsbehörde in Arnsberg bekommen. Das gilt für den Kanalbau, der in diesem Jahr ohnehin schon auf einen Umfang von etwa 500 000 Euro reduziert wurde, aber auch für den Ausbau der Bahnhofstraße, der zu einem großen Teil über Anwohnerbeiträge refinanziert werden soll.

Beginnen darf man auch mit der Anlegung neuer Wege und der Anschaffung einer weiteren Urnenwand für den Friedhof. Schließlich wurden auch neue Haltestellenüberdachungen und Ausgaben für die weitere Renaturierung des Sprockhöveler Bachs laut Europäischer Wasserrahmenrichtlinie genehmigt. Beides wird zum Großteil über Zuschüsse finanziert.

Vermutlich in der kommenden Woche soll die Ausschreibung für den Bau des Sportplatzes in Herzkamp erfolgen. Als Maßnahme aus dem Konjunkturpaket II wird sie gesondert behandelt.

Alle weiteren investiven Ausgaben hängen derzeit noch in der Luft, Ausschreibungen sind noch nicht möglich, wodurch die Ämter im Jahresverlauf Verteuerungen und Termindruck fürchten.

"Die Aufsichtbehörde hat uns aufgefordert, dass wir noch einmal kritisch über unsere Investitionsliste schauen”, sagt Kämmerer Karl-Heinz-Tietje. Bis zum Haupt- und Finanzausschuss am 6. Mai will er Vorschläge machen, ob und wo eventuell noch auf geplante Investitionen verzichtet werden könnte.

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