Weihnachstzeit Heute feiern die Haßlinghauser Adventsfest

Haßlinghausen · Das Programm findet nur noch an einem Tag statt. Alle Geschäftsinhaber ziehen mit.

 Der Duft nach gebrannten Mandeln gehört für viele zum Weihnachtsmarkt dazu.

Der Duft nach gebrannten Mandeln gehört für viele zum Weihnachtsmarkt dazu.

Foto: dpa-tmn/Daniel Karmann

. Die neue Weihnachtsbeleuchtung und die stromsparenden LED-Lampen an der mächtigen Kastanie werden am letzten Tag im November, unmittelbar vor dem 1. Advent, das Haßlinghauser Adventsfest anstrahlen. Das geht am Samstag von 12 bis 24 Uhr, und Wolfgang Weiss, der Organisator und 2. Vorsitzender des veranstaltenden Werbering Haßlinghausen macht sich keine Sorgen, dass zu später Stunde gähnende Leere auf der Mittelstraße zwischen den Hausnummern 16 bis 22 herrschen wird. „Unser Adventsfest ist für die Haßlinghauser und ihre Gäste eine lieb gewordene Tradition und wird immer super angenommen.“

Gewinnspiel mit zahlreichen Einkaufsgutscheinen

Mit dem Angebot, nämlich Waffeln, Bratwurst, Grillspezialitäten, Kaffee, Kakao, Glühwein, Punsch und vorweihnachtlichem Unterhaltungsprogramm hat man offensichtlich den Geschmack des Publikums getroffen, das sich auch gern am Gewinnspiel beteiligt, bei dem zahlreiche Einkaufsgutscheine als Preise winken.

„Wir können unser Adventsfest am 30. November auch deshalb so schön gestalten, weil fast alle Geschäftsinhaber Mitglied im Werbering sind und bei unseren Veranstaltungen wie den Flohmärkten oder dem Nach(t)schlag und natürlich dem Adventsfest kräftig mitziehen“, lobt Wolfgang Weiss die Haßlinghauser Geschäftswelt rund um die Mittelstraße.

Mit der Reduzierung auf einen Tag folgt der Werbering einer alten Tradition, die nur für einige Jahre unterbrochen wurde, als man Samstag und Sonntag auf zahlreichen Besuch hoffte. Diese Hoffnung hatte sich zuletzt nicht erfüllt, weshalb man wieder auf den Samstag zurückging. „Ich bin sicher, dass diese Beschränkung auf einen Tag sehr gut funktionieren wird. Jetzt müssen wir nur auf gutes Wetter hoffen“, meint Markus Mizgalski, der Pressesprecher des Werberings.

Kinder aus ärmeren Familien eine Freude bereiten

Zu den Traditionen Sprockhöveler Vorweihnachtsbräuche gehört auch das Aufstellen eines Wunschbaums, an dem Kinder aus finanziell weniger gut gestellten Familien ihre Weihnachtswünsche hinterlegen können. „Das betrifft Geschenke so zwischen 20 und 25 Euro“, erklärt Wolfgang Weiss. „Die Wunschkarten sind dann im Rathaus oder in hiesigen Geschäften erhältlich und bei den Menschen sehr gefragt. Ich werde immer aufgefordert, doch für Bekannte welche zurückzulegen“, sagt der Inhaber einer Parfümerie. Die Interessenten besorgen dann die Geschenke und geben sie im Rathaus ab, wo die Mitarbeiter der Freiwilligenbörse sie abholen und zu Weihnachten an die Kinder verteilen. So werden Diskretion und Datenschutz gleichermaßen gewahrt und vor allem den Kindern eine Weihnachtsfreude bereitet.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort