Herta Sander: Änderung zu aufwendig

Sprockhövel. Nach dem gescheiterten Anlauf, eine Schule umzubenennen, startete der Schwelmer Andreas Frielinghaus einen zweiten Versuch, den Namen Herta Sander in der Öffentlichkeit zur Geltung zu bringen.

Man möge doch einen Platz nach der Sprockhöveler Jüdin benennen, lautet sein aktueller Vorschlag, mit dem sich jetzt der Ausschuss für Anregungen und Beschwerden beschäftigt hat. Eine solche Benennung sei angemessen und man begrüße jede Anregung gegen das Vergessen, waren sich die Ausschussmitglieder einig.

Ebenso einig war man sich aber auch darin, dass eine Umbenennung eines Platzes nicht in Betracht kommt. „Das ist mit erheblichem Aufwand und hohen Kosten für die von der Adressenänderung betroffenen Anlieger verbunden“, erklärte Susanne Görner, Leiterin des Sachgebiets Bauen und Wohnen. Der Name soll eventuell bei der Benennung einer neuen Straße berücksichtigt werden. Außerdem soll die Verwaltung prüfen, ob ein Platz symbolisch benannt werden kann, ohne dass Adressen geändert werden müssen.

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