Hauhinco baut Stellen ab

Acht Kündigungen und 21 Mitarbeiter im Vorruhestand: Bei Hauhinco werden betriebsbedingt Mitarbeiter entlassen.

Niedersprockhövel. Bei Hauhinco, einem von Sprockhövels traditionsreichsten Unternehmen, fallen Stellen weg. Seit Juni verhandelte der Spezialist für hydraulische Maschinen für den Bergbau und andere Industrieanwendungen mit dem Betriebsrat über einen Sozialplan.

Acht von derzeit 109 Beschäftigten erhalten die betriebsbedingte Kündigung, weitere 21 Mitarbeiter gehen in den Vorruhestand. Geschäftsführer Martin Hüttermann begründete das mit notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen. "Wir wollen Arbeitsabläufe optimieren, Kompetenzen bündeln und Redundanzen vermeiden." Mit der Wirtschaftskrise hätten die Maßnahmen nichts zu tun.

Ursprünglich war der Abbau von zwölf Stellen geplant, das konnte laut Gewerkschaft noch abgemildert werden. Unverständlich findet es der 1. IG Metall-Bevollmächtigte Otto König, dass die Geschäftsleitung nicht den Weg der Kurzarbeit bestreite und gleich Stellen abbaue.

Dazu Hüttermann: "Kurzarbeit ist ein Instrument, um konjunkturelle Dellen auszugleichen. Darum ging es bei uns aber nicht, wir haben strukturell etwas verändert." Zudem seien die Kündigungen auch nicht nur in der Fertigung sondern in allen Bereichen des Unternehmens ausgesprochen worden. Hüttermann betonte: "Bis heute ist Kurzarbeit in unserem Unternehmen kein Thema."

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