Grundstück am Waldweg soll der Stadt 700 000 Euro bringen

Die Verwaltung bereitet den Verkauf der knapp 4000 Quadratmeter als Bauland vor.

Sprockhövel. Die Zeit drängt, schließlich geht es um viel Geld, das die Stadtkasse füllen könnte. „Vor der Sommerpause soll das Verfahren zum Abschluss gebracht sein“, hofft der Beigeordnete Bernd Woldt. Bis dahin will die Stadt das Gelände am Waldweg im Bereich Am Becker verkauft haben.

Die Vorbereitungen sind praktisch abgeschlossen. „Ich hoffe, dass die Parteien das mittragen.“ Am kommenden Montag in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Denkmalschutz wird das Thema erneut zur Sprache kommen.

Rund 700 000 Euro soll der Verkauf bringen. Über das mögliche Verfahren soll im Haupt- und Finanzausschuss, der am 10. Februar tagt, entschieden werden. „Wir favorisieren ein Bieterverfahren“, so Woldt. Nach der Ratssitzung am 24. März könnte die Käufersuche starten. „Wir wollen das so schnell wie möglich zu Ende bringen“, erklärt Woldt.

Bislang hat die Verwaltung 2,6 Millionen Euro für Investitionen eingeplant. Allerdings liegen 1,4 Millionen Euro aufgrund der Haushaltssperre auf Eis. „Das entspricht den Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen“, sagt Woldt. Damit die Mittel doch noch freigegeben werden, will die Stadt nicht nur Flächen am Waldweg, sondern auch an der Von-Galen-Straße anbieten (siehe Infokasten).

Angedacht ist eine Bebauung mit ein- und zweigeschossigen Einzel- und Doppelhäusern „in Rücksicht auf die Umgebung“, so Woldt. Drei mögliche Varianten, die sich im Wesentlichen durch die Anordnung der Gebäude unterscheiden, wird die Verwaltung am Montag vorstellen. Rücksicht wurde auch auf mehrere große Bäume in dem Areal genommen. Sie bleiben erhalten, deshalb verringert sich die zu verkaufende Fläche um 200 auf 3950 Quadratmeter.

Nicht angetastet werden der Bolz- und der Spielplatz in dem Bereich. Der Fachbereich Jugend, Familie und Schule hat die Auslastung geprüft. „Beide Plätze sind stark frequentiert“, erklärt Woldt. Der Bolzplatz sei zudem der einzige in der näheren Umgebung.

Proteste gegen die Pläne habe es, so der Beigeordnete, aus der Nachbarschaft bislang nicht gegeben. Dafür hätten sich aber schon mehrere Interessenten im Rathaus nach Bauland am Waldweg erkundigt.

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