„Grüne“ Lichter für die Trasse

Energie für fünf neuen Laternen stammt von Photovoltaik-Zellen.

„Grüne“ Lichter für die Trasse
Foto: Stefan Fries

Sprockhövel. Nicht nur ein Licht, sondern gleich fünf gehen jetzt Joggern, Radfahrern, Wanderern und Fußgängern auf, die in der Dämmerung oder Dunkelheit auf der Glückauf-Trasse in Niedersprockhövel unterwegs sind. Auf dem etwa 250 Meter langen Stück zwischen Hauptstraße und Supermarkt-Parkplatz in der Bahnhofstraße strahlen ab sofort fünf „grüne“ Laternen.

Die Energie für die neuen Lampen stammt aus Photovoltaik-Zellen, die direkt an der Laterne angebracht sind. Durch einen Akku im Fuß sind die Leuchten autark und brauchen keinen Stromanschluss. Mit Hilfe von Dämmerungsschaltern und Bewegungsmeldern bringen sie Licht ins Dunkel.

Uwe Träris, Vorstand der AVU, die der Stadt Sprockhövel — vertreten durch Bernd Woldt — dieses strahlende Geschenk machte, sieht in dieser Aktion einen Impulsgeber für eventuelle weitere — auch von anderer Stelle — gesponserte Leuchten, die die Trasse auch im Dunkeln für Besucher attraktiv machen. Die fünf Lampen wurden aus dem Grünstrom-Fördertopf finanziert, in den die rund 3000 AVU-Grünstrom-Kunden monatlich freiwillig zwei Euro zusätzlich einzahlen und so Projekte rund um erneuerbare Energien unterstützen.

Ulli Winkelmann, Bürgermeister

Im siebenköpfigen Grünstrom-Gremium sitzt auch Michael Ebel von der Lokalen Agenda 21, der in der Glückauf-Trasse ein förderungswürdiges Projekt sah. „Das Schöne ist, dass für die Installation der Leuchten, keine Gräben gezogen werde müssen. Es wird nur ein Loch gebuddelt“, erklärt er. „Wir haben bei der Nordbahntrasse festgestellt, dass dort die gesamte Strecke beleuchtet ist“, berichtet auch Beate Prochnow, die zum Vorstand des neu gegründeten Glückauf-Trassen-Vereins gehören wird.

Für Bürgermeister Ulli Winkelmann ist die Beleuchtung ein wichtiger Mosaikstein für die Trasse. „Wir haben gesehen, wie gut die Glückauf-Trasse bei den Bürgern ankommt und wollen sie natürlich nach besten Kräften verschönern“, sagt Bürgermeister Ulli Winkelmann, der den ehemaligen Schienenweg auch selbst so oft wie möglich sportlich nutzt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort