Glückauf-Trasse: Wunsch nach Asphaltdecke
Zur Förderung des Radweges nach Vorbild der Nordbahntrasse soll Verein gegründet werden.
Haßlinghausen. „Neue Ideen für die Glückauf-Trasse“ hieß wieder einmal das Motto der gleichnamigen Arbeitsgruppe, die sich am Mittwochabend diesmal in unmittelbarer Trassennähe im Restaurant „An der Kohlenbahn“ in Haßlinghausen traf. Tipps, wie der alte Schienenweg möglichst fahrradgerecht gestaltet werden kann, erhoffte sich die Initiatorin Karin Hockamp (Lokale Agenda 21) von Klaus Lang, dem Vorsitzenden des ADFC Wuppertal. Der hatte tatsächlich einige Anregungen im Gepäck.
Eloquent wies Lang zum Beispiel darauf hin, dass die hiesigen Trassen zwar miteinander vernetzt seien, dass die Anbindung an die einzelnen Städte jedoch noch sehr zu wünschen übrig lasse. Auch fehlten Hinweise, wie man auf die Trassen gelangen könne und auf den Rad- und Fußwegen selbst, was es an Sehenswürdigkeiten in den einzelnen Kommunen gebe und wo man einkehren könne. „Wichtig für die Radtouristik sind ausreichend geräumige Rastplätze mit Tischen und Bänken. Daran fehlt es auch in Wuppertal“, befand Lang, der anmerkte, dass es sich bei den Trassen um Leuchtturm-Projekte handele, für die Nachfrage aus ganz Deutschland bestehe.
Das bestätigte auch Beate Prochnow, die zusammen mit Karin Hockamp Ende August die Kaffee-Trasse vorbildlich organisiert hatte. „Im vorigen Jahr waren im April beim Andampfen und Anradeln hier und in der Trassenumgebung rund 70 000 Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet“, erinnerte Beate Prochnow daran, dass es sich hier um eine Werbung für die gesamte Region handele.