Neujahrsempfang Gennebrecker bangen um Mitglieder und hoffen auf Feste

Herzkamp · Der Horather Heimatverein lud wieder zum Neujahrsempfang der Vereine ein. Dabei wurden bereits einige geplante Projekte für 2022 genauer vorgestellt.

 Am Neujahrsempfang durfte pro Verein nur ein Vertreter teilnehmen.

Am Neujahrsempfang durfte pro Verein nur ein Vertreter teilnehmen.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der Horather Heimatverein hat am Montag in sein Vereinshaus an der Elberfelder Straße 261 in Herzkamp zum traditionellen Neujahrsempfang für die Gennebrecker Vereine eingeladen. Allerdings war der Teilnehmerkreis überschaubar, denn mit Rücksicht auf die mit der  Pandemie verbundenen Schutzmaßnahmen war unter strikter Einhaltung der 2G-Regeln inklusive Testpflicht  nur ein Vertreter je Verein zugelassen. Das war im Einladungsschreiben von Michael Hüsing vom Horather Heimatverein ausdrücklich vermerkt worden.

In den früheren Jahren war es stets so, dass die eingeladenen Vereine ihre Aktivitäten für das kommende Jahr vorstellten und Termine abstimmten. So sollen Überschneidungen und damit wahrscheinlich verbundene Einnahmeeinbußen bei Festen, aber auch Verkehrsprobleme  vermieden werden.

Wie wichtig das ist,  wurde im letzten Jahr deutlich, als der Tag der offenen Tür der Grundschule Herzkamp mit dem Elfmeter-Turnier des VfL Gennebreck zusammenfiel, was auf der Straße zum Sportplatz für ein Verkehrs-Chaos sorgte.

Trotz drohender Ausfälle haben einige Vereine, allen voran der Schützenverein Herzkamp und der Bürger-, Heimat- und Verkehrsverein Elfringhausen,  mit Optimismus  einige Veranstaltungen im Visier, in der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie.

Dabei war man sich einig, dass die erhofften Veranstaltungen für die finanzielle Situation der Vereine von existenzieller Bedeutung sind. „Es ist schwierig, die Mitglieder ganz ohne Veranstaltungen und die damit verbundenen Gemeinsamkeiten bei der Stange zu halten“, meinte Klaus Prigge als Vertreter der Bürgergemeinschaft Herzkamp. „Ohne Veranstaltungen fehlt vielen Mitgliedern die Motivation, weiter im Verein zu bleiben“, hieß die allgemeine Sorge.

Sorgen gibt es auch bei der Grundschule Gennebreck, die durch Schulleiterin Melanie Kastner vertreten war. Für den 9. November ist der Martinszug geplant. Die Probleme betreffen die „Eltern-Taxis, zu den Hol- und Bringzeiten, die zu einem hohen Verkehrsaufkommen und damit für Behinderungen der Rettungswege für Feuerwehr und Krankenwagen führen. „Wir als Schule sehen Handlungsbedarf und gründen einen Arbeitskreis, sodass wir gemeinsam Lösungen finden können, die von vielen Menschen mitgetragen werden“, so Kastner, die um Ideen bittet, die an die E-Mail-Adresse [email protected] geschickt werden können. „Anfang Februar werde ich alle Interessierten zu einem ersten Arbeitskreis einladen“, kündigte Kastner an.

Der VfL Gennebreck hofft auf die baldige Fertigstellung eines Beachvolleyball-Feldes, plant für Himmelfahrt wieder ein Elfmeter-Turnier und wünscht sich auch, im März ein Dart-Turnier austragen zu können.

Für die Herzkamper Schützen, die durch ihren Geschäftsführer Matthias Feuerstack vertreten waren, ist das Jahr 2022 recht optimistisch verplant, will man doch am 12. Februar eine Winterwanderung durchführen und  am 16. April das Osterfeuer stattfinden lassen. Auch der Tanz in den Mai am 30,. April, das Udo-Wittenius-Dorfpokalschießen in der Schützenhalle und vor allem das Schützenfest stehen vom 2. bis zum 4. September auf der Agenda.

Der Bürger-, Heimat- und Verkehrsverein Elfringhausen will unter anderem am 7. Mai die Seniorenweihnachtsfeier nachholen, am 21./22. Mai zum Maibaumschmaus im Spritzenhaus der Feuerwehr Elfringhausen einladen und vom 24. bis zum 26. Juni ein Heimatfest veranstalten. Ein Weinfest am 22. Oktober und eine,  diesmal zur Adventszeit am 3. Dezember geplante, Seniorenweihnachtsfeier sollen das Programm abrunden.

Der Feuerwehr-Löschzug Gennebreck, vertreten durch Frank Altenrath,  will vom 17. bis zum 19. Juni seine „Flori-Fete“ veranstalten. Der gastgebende  Horather Heimatverein hofft, am 26. November zum 1. Advent seinen Weihnachtsmarkt durchführen zu können.

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