Fußball/TSG Sprockhövel: Der steinige Weg zum DFB-Mini-Feld

Nach zwei Jahren ist die TSG endlich am Ziel.

Sprockhövel. Als letztes von fünf DFB-Mini-Spielfeldern im Ennepe-Ruhr-Kreis ist das neben dem Sportplatz Baumhof eröffnet worden. Bereits 2007 hatte die TSG Sprockhövel beim Deutschen Fußball-Bund den Förderantrag gestellt, erhielt schnell die Zusage und von der Stadt Planungshilfe sowie ein Stück Freibadwiese.

Der DFB förderte aus den Überschüssen der WM 2006 bundesweit 1000 solcher Spielfelder, um der bei Jugendlichen entfachten Euphorie Raum zu bieten. "Eigentlich wollten wir im Mai 2008 eröffnen, doch dann kam ein Rückschlag nach dem anderen", sagte TSG-Chef Dirk Engelhard.

Erst wurde ein Lärmgutachten nötig, dann gestaltete sich die Aufbereitung des weichen Untergrunds schwieriger als gedacht. "Wir hatten mit eigenen Kosten von 15.000 Euro kalkuliert, zeitweise waren wir bei 80.000", beschrieb Engelhardt, warum das Projekt auf der Kippe stand.

Doch die TSG, die mit dem Gesundheits- und Fitnesszentrum einen noch größeren Brocken zu stemmen hatte, bewies Ausdauer. Im Oktober konnte der DFB den eigentlichen - gut 20.000 Euro teuren, 13 mal 20 Meter großen - Fußballkäfig aufstellen lassen.

Er wird nun von der TSG-Jugend genutzt (eine Erweiterungsfläche ist vorbereitet), soll zeitweise aber auch für Freizeitfußballer zur Verfügung stehen. Zugänglich ist er nur über den Sportplatz.

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