Pünktlich zum Start in die vorweihnachtliche Zeit wurden ebendiese mit Liebe hergestellten Erzeugnisse am Wochenende auf den Verkaufstisch in der Bürger-Begegnungsstätte an der Jahnstraße gepackt. Und so lockte zum mittlerweile 37. Mal der Duft frischer Waffeln, Kuchen und Glühwein zum traditionellen Advent-Basar — für den zum Teil schon das ganze Jahr über gestrickt und gewerkelt wurde.

Seit 1974 organisieren die Mitglieder der AWO den bunten Basar: „Der Grundgedanke ist damals wie heute derselbe — wir möchten bedürftigen Menschen finanziell helfen“, sagte Ursula Oberdick, Vorsitzende des Ortsvereins. So konnten in den vergangenen Jahren bis zu 2500 Euro an verschiedene Projekte und Institutionen gespendet werden. Darunter auch die Aktion der evangelischen Kirchengemeinde „Waffeln statt Waffen“, für die auch am Wochenende regelmäßig das Eisen glühte.

„Ich komme jedes Jahr hierhin. Es ist gesellig, man trifft bekannte Gesichter und tut gleichzeitig etwas für den guten Zweck“, meinte Besucherin Gerda Engbrocks, die eigens aus Hagen angereist war und von den selbst gemachten Pralinen schwärmte. Aber auch Weihnachtsgebäck, Brombeerlikör, Himbeeressig, Rosmarinöl, Socken, Stulpen und Schals kamen an und füllten damit die Spendenkasse.

Zwei Wochen lang haben Mitglieder und auch der Vorstand den Basar vorbereitet. „Erst geht es an die Trockenarbeit, dann werden die Kränze frisch gestaltet“, erklärte Vorsitzende Oberdick. Geschenkartikel regionaler Einzelhändler rundeten an beiden Basartagen das vielfältige Angebot ab, bei deren Verkauf auch die Vereinskasse prozentual beteiligt wurde. Ab Januar heißt es dann: Stricken, häkeln, werkeln für den 38. AWO-Advents-Basar.