Die Volksbank Sprockhövel feiert eine ganze Woche lang

Die Bank wird 50 — und sieht in der Kundennähe ihren Vorteil im Wettbewerb.

Die Volksbank Sprockhövel feiert eine ganze Woche lang
Foto: Otto Krschak

Sprockhövel. 110 Mitarbeiter, fast 11.300 Mitglieder und eine Bilanzsumme von gut 450 Millionen Euro, dazu sechs Geschäftsstellen in fünf Städten — das sind die nackten Zahlen hinter der Volksbank Sprockhövel. All das ist gewachsen in 50 Jahren — und es begann am 10. März 1964 in einem Fachwerkhaus mitten in Niedersprockhövel. Dort, im Schultenhof, wurde die Volksbank gegründet. In der heutigen Hauptstelle direkt gegenüber begann die Volksbank jetzt ihre Jubiläumswoche zum 50-jährigen Bestehen.

Unter dem Motto „50 Jahre regionale Verbundenheit“ begrüßten der Vorstandsvorsitzende Rudolf Hermanns, sein Kollege Michael Vogelsang und das Mitarbeiterteam zahlreiche Besucher. Zum Auftakt der Feierlichkeiten in allen sechs Filialen schnitt Wolfgang Gisselbach, langjähriger Vorstand und Mann der ersten Stunde in der Volksbank, die mit Schokolade, Kirschen und Marzipan gefüllte Geburtstagstorte an.

„Damals gehörten Wagemut und Pioniergeist dazu, als wir im Schultenhof das Kind aus der Taufe gehoben haben“, erinnerte sich Gisselbach. „Ich habe mich über jeden noch so kleinen Entwicklungsschritt gefreut und bin stolz, dass die Volksbank bis heute ihre Eigenständigkeit behalten hat“, so der heutige Ruheständler.

Zum Jubiläumsprogramm in der Hauptstelle gehörte indes die Aushilfe Fräulein Birnen-stängel, die sich unter die Gäste mischte, Neuankömmlinge freundlich begrüßte und immer wieder für Irritationen sorgte — bis man erkannte, dass die Dame nicht echt, sondern eine Figur der Aktionskünstlerin Martina Ende-Bolin war. Weitere Attraktionen waren auch ein Glücksrad und ein Gewinnspiel, bei dem Wellness-, Kino- und Restaurantgutscheine, ein Dinner in der Dunkelheit oder ein iPad zu gewinnen waren.

„Mit sechs Geschäftsstellen sind wir mit der Region stark verbunden — wir kennen die Kunden, und die Kunden kennen uns“, sagt Rudolf Hermanns — er sieht darin einen Vorteil der Volksbank Sprockhövel gegenüber Großstadt-Banken.

Und seine Kunden geben ihm recht. „Hier gibt es noch Volksnähe, so dass ich mich sehr gut aufgehoben fühle“, sagt Wolfgang Steffen. „Dadurch, dass es recht dörflich ist, können die Dinge offen angesprochen werden. Persönlicher Kontakt und privater Bezug stehen im Vordergrund“, pflichtet ihm Carsten Baumann während der Feierstunde in der Niedersprockhöveler Filiale bei.

Die Volksbank stützt sich als eingetragene Genossenschaft auf ihre Mitglieder, die mit Anteilen an der Bank beteiligt sind und an Entscheidungsprozessen mitwirken können. Diese sind — wie auch die übrigen Kunden — noch bis zum Ende der Woche zum Mitfeiern in den Volksbank-Geschäftsstellen der Nachbarstädte eingeladen.

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