Die TSG gewinnt das Nachbarschafts-Derby

Im Heimspiel besiegt das Team um Trainer Andrius Balaika die TuS Ennepetal mit 2:1.

Die TSG gewinnt das Nachbarschafts-Derby
Foto: Gerhard Bartsch

Sprockhövel. Die Bezeichnung „dreckiger Sieg“ war nach dem 2:1-(2:1)-Erfolg der TSG Sprockhövel über den Kreisnachbarn TuS Ennepetal sicherlich einer der meistbenutzten in der German-Flavours-Travel-Arena am Baumhof. Tatsächlich konnte die Mannschaft um TSG-Trainer Andrius Balaika nach dem Abpfiff erleichtert aufatmen. „Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zuletzt so schwach gespielt haben und drei Punkte eingefahren haben“, sprach der Chefcoach offen aus, dass der Sieg mehr als glücklich war.

Von der ersten Minute an wirkte die Hintermannschaft des Fußball-Oberligisten nicht sattelfest. Die Umstellungen in der Defensive durch die krankheitsbedingten Ausfälle von Felix Gremme und Jan-Niklas Budde schien die Sprockhöveler völlig verunsichert zu haben. Der frühe Gegentreffer durch Berkant Firat zum 0:1 (3.) trug dabei nicht zur Selbstsicherheit bei.

Die TSG-Anhänger unter den rund 250 Zuschauern konnten aber während des Spiels manches Mal durchatmen, weil Neuzugang Mauritz Mißner im Tor bei weiteren TuS-Chancen auf dem Posten war. Im Gegensatz zu den Gästen reichten der TSG zwei individuelle Fehler des Gegners, um die Partie zu drehen. Sowohl Patrick Dytko (1:1/25.), als auch Maximilian Claus (2:1/36.) vollstreckten die wenigen Chancen eiskalt.

„Fußball ist Ergebnissport“, sagte Ennepetals Trainer, der mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden war, aber mit dem Lob nicht viel anfangen wollte. Patrick Rohde, Sportlicher Leiter der TSG, sagte zwar, dass ihm ein souveräner Sieg lieber gewesen wäre. Auf Grund der Tatsache, dass die TSG im zweiten Durchgang aber keinen einzigen Torschuss mehr abgab, könne er sehr gut mit dem Ergebnis leben. e.ö.

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