Die Trasse wird Wahrheit
Am Tunnel Schee lauschten Bürger den Plänen für einen Rad- und Wanderweg.
Schee. Der Traum sei mehr als 20 Jahre alt, sagte Rainer Widmann, Wuppertals Projektleiter in Sachen Nordbahntrasse. Seine Zuhörer am Donnerstag guckten derweil wortwörtlich in die Röhre, denn hinter Bauzaun und Stacheldraht gähnte der schwarze Schlund des Tunnels Schee. Er ist Teilstück der 1999 stillgelegten Bahntrasse, die von Wuppertaler Seite aus zum Rad- und Wanderweg ausgebaut werden soll.
Weil die Nachbarstadt bzw. die dort aus Bürgerkreisen entstandene Wuppertalbewegung den Löwenanteil des Projekts stemmen wird, kommt Sprockhövel vorerst nur die Rolle im bequemen Lehnstuhl zu, bestätigte Widmann.
Erst wenn Wuppertal den Zuwendungsbescheid aus Düsseldorf erhalte und mit den Arbeiten am Tunnel Schee beginne, falle auch in Sprockhövel der Startschuss, sagte Widmann, der auf Einladung des SPD-Ortsvereins Haßlinghausen die Pläne vorstellte.