Die Trasse ist der Trumpf

Im Beirat für Wirtschaftsförderungpräsentierte das Stadtmarketing die Pläne für dieses Jahr.

Die Trasse ist der Trumpf
Foto: Stefan Fries

Sprockhövel. Das Stadtmarketing hat in diesem Jahr alle Hände voll zu tun. Das berichtete der Vorsitzende des Stadtmarketing- und Verkehrsverein Sprockhövel (SVS), Michael Ibing, bei der vergangenen Sitzung des Beirats für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing.

Insbesondere die erneute Ausrichtung der Kaffeetrasse war dabei ein Schwerpunkt. Denn am 13. August soll zum zweiten mal die Gückauf-Trasse zur besonders langen Kaffeetafel werden. 400 bis 500 Menschen sollen dabei Platz finden. Das Besondere bei diesem Mal: Die Trasse soll nicht wie beim letzten Mal in Niedersprockhövel aufgebaut werden, sondern in Haßlinghausen, zwischen dem Beermannshaus und der Poststraße, wie Ibing ausführte. „Wir sind für ganz Sprockhövel da“, begründete er die Verlegung gegenüber der WZ. Nach seiner Aussage käme das auch gut an.

Obwohl die Veranstaltung gerade noch im Genehmigungsprozess mit dem Ordnungsamt stecke, gebe es schon die ersten Anmeldungen und Sitzplatzwünsche, sagte Ibing. „Die Leute fragen nach bestimmten Sitznachbarn. Sie nutzen das als Möglichkeit der Begegnung“, sagt er.

Während der SVS die Infrastruktur stellt, sprich: Bierzeltgarnituren, müssten die Bürger selbst Kaffee und Tassen mitbringen, sagte Ibing, jedenfalls nach jetzigen Stand. Denn je nach dem, was das Ordnungsamt sage und wie die Zufahrtswege für die Rettungskräfte gelegen seien, könnte auch ein Ausschank stattfinden. Eine Hüpfburg für Kinder sei zudem geplant.

Ibing bezeichnete die Trasse gegenüber der WZ als das „Goodie“ der Stadt, damit müsse man arbeiten. Er will so viele Veranstaltungen wir möglich auf der Trasse haben. So passt es ganz gut, dass er im Beirat ebenfalls die NRW-Radtour von WDR4 und Westlotto ansprechen konnte. Denn am 21. Juli sollen 1200 Radler von Wuppertal nach Bochum über Sporckhövel fahren — und dort zwei Stunden lang Halt machen. Eine gute Gelegenheit für Werbung für die Stadt.

Ibing sei angesprochen worden, ob er sich das vorstellen könne und er habe zugesagt, sagte er. So könnten viele Auswärtige die Stadt kennenlernen, während sie über die Trasse und die Hauptstraße radelten und kämen vielleicht auch noch einmal wieder.

Die Radfahrer werden zwei Stunden lang auf dem Hof der Hauptschule versorgt. Danach würden die Angebote aber nicht abgebaut, sagte Ibing, sondern den ganzen Tag weitergenutzt.

Als erstes dürften die Kinder der Stadt etwa einen Geschicklichkeitsparkours dort absolvieren und auch die Gastronomie nutzen. Dann dürften abends auch die Erwachsenen dazustoßen und bei einem Bühnenprogramm zusammenkommen. Wir suchen aber noch einen Sponsor für eine Liveband“, sagte Ibing im Gespräch.

Für Ibing ist das eine praktische Sache, weil so auch die Sprockhöveler von der Radtour durch ihre Stadt profitierten. Erst hätten die Touristen etwas davon, dann die Kinder und Erwachsenen, die zu Hause geblieben sind.

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