Soziale Kontakte : Die Senioren in Sprockhövel wünschen sich den Vereinssport zurück
Sprockhövel. Die Corona-Pandemie hat auch auf die Sprockhöveler Sportgruppen enorme Auswirkungen. Alternative Konzepte können die realen Begegnungen aber nicht ersetzen.
Sportvereine sind durch die Corona-Krise stark eingeschränkt und dürfen keine sportlichen Aktivitäten anbieten. Vor allem ältere Menschen benötigen den Sport, um gesund zu bleiben. In der aktuellen Lage ist es aber schwierig, den Kontakt zu Freunden und Familie zu halten, während die Kontaktbeschränkungen weiter verschärft werden.
„Je älter die Menschen sind, desto schwieriger ist es, den Kontakt zu halten“, sagt Hans-Jürgen Piorreck, Vorstandsvorsitzender des Stadt Sportverband Sprockhövel e.V. Das gesellige Beisammensein würde fehlen.
Pandemie hat gesundheitliche Folgen für die Mitglieder
Neben dem Kontaktverlust sind auch gesundheitliche Probleme die Folge. Senioren sind meistens Mitglied in einem Verein für Fitness oder Gymnastik, um dem Alter entgegenzuwirken. Da der Vereinssport nun wegfällt, sind gesundheitliche Probleme die Folge für den sportlichen Ausfall.
Der Verein TuS Hiddinghausen e.V. mit rund 270 Mitgliedern bietet normalerweise viele verschiedene Sportkurse an. Auch Reha- und Präventionssport. Für besonderen Gesundheitssport wurde der TuS Hiddinghausen mit der Auszeichnung „Pluspunkt Gesundheit.DTB“ belohnt.
Der Pandemie geschuldet gibt es aber momentan auch beim TuS Hiddinghausen keine Angebote für Senioren. „Eine Möglichkeit, wie die Mitglieder miteinander kommunizieren, ist eine Whatsapp-Gruppe“, erzählt Sonja Duggan, 1.Vorsitzende des TuS Hiddinghausen.