Diakonie zieht in die Zeche Alte Haase

Auch die Selbsthilfegruppen kommen mit an die Hattinger Straße.

Niedersprockhövel. Am 15. Februar ist es soweit: Dann zieht die Diakoniestation Sprockhövel von der Gräfer Villa in die Räume der ehemaligen Zeche Alte Haase. „150 Quadratmeter stehen uns dort zur Verfügung, verteilt auf vier Büroräume und ein Stiftungszimmer“, sagt Diakonie-Leiter Ulrich Maus und weiß auch gleich einen großen Vorteil zu nennen: „Das Gebäude ist bekannt und hat einen hohen Wiedererkennungswert.“

Schon bevor bekannt wurde, dass die Gräfer-Villa an der Bochumer Straße verkauft wird, hatte die Diakonie nach neuen Räumen gesucht. Der Grund: Gebäude und Park der Gräfer Villa waren zwar schön anzusehen, aber auch pflegeintensiv — zuviel für das Diakoniepersonal. Dass die neue Bleibe nun in den Räumen der Zeche gefunden wurde, dürfte auch den Seniorenbeirat freuen. „Das Seniorencafé 50 plus wird künftig in der Alten Haase stattfinden“, sagt Wilhelm Albers vom Seniorenbeirat. Zwar bedauert er den Verlust des Parks, der den Besuchern des Cafés zur Verfügung stand, doch die zentrale Lage der Zeche könnte zusätzliche Besucher locken. Auch die Mitglieder des Kneipp-Vereins, der Alzheimer-Gesellschaft und der KISS werden ihre Angebote künftig unter dem Dach der ehemaligen Zeche anbieten. Ebenso die Schiedsfrau, die die Räume ebenfalls nutzen wird. aw

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