Von der Möglichkeit der Ferienbetreuung, die die Awo an beiden OGS-Grundschulen bietet, macht dagegen nur etwa ein Drittel Gebrauch. "Das scheinen nur die in Anspruch zu nehmen, die es wirklich brauchen", sagt Annette Jochheim, stellvertretende Leiterin der Awo-Ganztagsbetreuung am Börgersbruch. "Viele sagen, ihre Kinder wollen die Schule dann doch sechs Wochen einmal nicht sehen. Dabei handhaben wir das flexibel. Man kann sich im Vorfeld auch nur für einzelne Tage anmelden", sagt Jochheim.

Die Anmeldung für den Zeitraum, der die letzten drei Ferienwochen umfasst, nimmt die Awo entgegen, bevor, sie das Programm bekannt gibt. Im Fall Börgersbruch sind das beispielsweise Ausflüge und ein Umweltprojekt mit BUND. Jochheim: "Wir wollen nicht, dass sich Kinder nur wegen der Angebote für die Ferienbetreuung entscheiden." Zwischen 30 und 36 von 100 Kindern sind am Börgersbruch angemeldet, in Haßlinghausen 15 von 40 Kindern der Ganztagsbetreuung.

Erstmals hat die Awo noch ein zusätzliches Ferienangebot für Betreuungskinder in der Awo-Begegnungsstätte in Obersprockhövel eingerichtet. "In den Betreuungsgruppen bis 13 Uhr sind wir immer wieder darauf angesprochen worden, deshalb haben wird das mal gemacht", sagt Anke Sichelschmidt, Koordinatorin für den Bereich Schulbetreuung bei der Awo.

Die Resonanz habe sie aber enttäuscht. Von den 26 angemeldeten Kindern, kämen nur zehn aus Sprockhövel. 18 sind für den 9. bis 13. August gemeldet, wo die Natur der Umgebung erkundet wird, 16 für den 16 bis 20. August, wo es erstmals in Zusammenarbeit mit dem SCO eine Fußballschule gibt. Nachfrage nach Plätzen ist unter Telefon 02332/95 9902 noch möglich. Die dritte Woche wurde mangels Nachfrage gleich gestrichen.