Anwohner der Schmiedestraße ärgern sich über Papierabfall

Bei der Containerleerung fliegen die Schnipsel in die Gärten.

Anwohner der Schmiedestraße ärgern sich über Papierabfall
Foto: Gerhard Bartsch

Schmiedestraße. Marion Flasdieck ist richtig sauer. Wenn der Sammelcontainer für Altpapier auf der anderen Straßenseite der Schmiedestraße geleert wird, fliegen immer wieder mehr oder weniger große Fetzen in ihren Vorgarten. „Das kommt durchaus öfter vor“, sagt sie und liefert auch gleich den Grund mit: „Wenn der Fahrer des Entsorgungsautos den Container bei der Abholung nicht tief genug in seinen Wagen herabsenkt, bläst der Wind die Papierschnipsel bis in die Nachbarschaft.“

Dabei gebe es durchaus auch Fahrer, die nach der Entleerung wenigstens die größeren Teile wieder einsammeln, berichtet sie. Den größten Ärger machen aber die kleinen Schnipsel, die aus Papierschreddergeräten kommen. „Die Papierschnitzel werden gleich in mehreren Tüten angeliefert“, hat sie schon des Öfteren beobachtet. Und gerade diese kleinen Teile lassen sich im Vorgarten kaum aufsammeln.

Die AWG, die für die Entleerung der Container genau auf der Stadtgrenze zwischen Wuppertal und Sprockhövel zuständig ist, zeigt auf WZ-Nachfrage Verständnis für das Problem der Anwohner. „Auch geschreddertes Papier ist Papier und darf deshalb in den Container“, sagt AWG-Sprecherin Ursel Simon. Gleichzeitig verspricht sie aber, dass die AWG die Fahrer der zuständigen Tour noch einmal darauf hinweisen wollen, dass sie die Container beim Entleeren ausreichend tief in den Fahrzeugaufbau absenken. wow

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