Jubiläum 2020 feiert die Stadt Sprockhövel ihr 50-jähriges Bestehen

Sprockhövel. · Die Planungen für die Feiern laufen bereits. Die Organisatoren suchen noch ein passendes Motto.

 2020 feiert Sprockhövel 50 Jahre Stadtrechte. Gesucht wird noch ein Motto für die Feierlichkeiten.

2020 feiert Sprockhövel 50 Jahre Stadtrechte. Gesucht wird noch ein Motto für die Feierlichkeiten.

Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

Am 1. Januar 1970 erhielt die Gemeinde Sprockhövel die Stadtrechte – im nächsten Jahr kann die Stadt Sprockhövel also ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Das Ereignis wirft seine Schatten voraus. Die Planungen, wie die 50-Jahrfeier fröhlich und zugleich würdig gefeiert werden kann, laufen.

Zuletzt trafen sich Vereine und Organisationen im Rathaus in Haßlinghauen. Dabei appellierte Oliver Tollnick (Bürgerservice), der Koordinator der Festlichkeiten, an alle Sprockhöveler, ihre Ideen einzubringen. „Wir möchten, dass alle Facetten unserer Stadt sichtbar werden“, erklärte Tollnick im WZ-Gespräch. Er hofft auf Beiträge aus jedem Bereich. „Egal, ob Chöre, Kirchen, Sportvereine: Alle sind uns willkommen, die bei der Gestaltung unserer Feier mitmachen möchten.“

Was den Sport angeht, hat Helmut Dikty, Sportwart des Stadtsportverbandes, einige Ideen. „Wir haben fünf Fußballvereine, da wäre es doch sehr schön, wenn alle gemeinsam ein Turnier veranstalten würden.“ Auch ein Prominentenspiel von Altinternationalen sei denkbar.

Bärbel Stahlhut, Vorsitzende der TSG und auch im Vorstand des Stadtsportverbandes, hat dazu Kontakt zu Schalke 04, Borussia Dortmund und dem VfL Bochum aufgenommen. Laut Helmut Dikty, unter anderem einst Handballer beim LTV Wuppertal, sollen aber alle im Stadtgebiet ausgeübten Sportarten Gelegenheit haben, sich zu präsentieren. „Ich könnte mir auch eine Handball- Stadtmeisterschaft der Jugend, Damen und Senioren vorstellen“, erklärt Dikty, der auch auf ein Gastspiel des benachbarten Handball-Erstligisten Bergischer HC hofft.

Beim Treffen im Rathaus wurde auch ein Festzug ins Gespräch gebracht, bei dem Schulen, Kindergärten und auch Privatpersonen aktiv werden könnten. Und natürlich macht sich auch der Heimat- und Geschichtsverein seine Gedanken zum Stadtjubiläum. Man werde sich auf der Vorstandssitzung mit dem Thema befassen, sagt Klaus Walterscheid. Der Vorsitzende verweist auf die Führungen durch die Heimatstube an der Hauptstraße, die immer wieder neue Einblicke in die Geschichte bietet. „Etwas Ähnliches wollen wir auch im Jubiläumsjahr durchführen.“

Mit dem ihm eigenen Elan will das Stadtmarketing ins Jubiläumsjahr starten: „Gleich der Neujahrsempfang der Stadt im Bildungszentrum der IG Metall soll schon unter dem Aspekt des Stadtjubiläums stehen“, kündigt Lutz Heuser, Leiter des Stadtmarketings, an. „Und dem sind auch alle anderen Veranstaltungen des Stadtmarketings gewidmet. Geplant sind zwei Großveranstaltungen an zwei verschiedenen Orten, die ich aber noch nicht verraten möchte. Bei einer sollen die Sprockhöveler Unternehmen die Möglichkeiten haben, sich einem breiten Publikum vorzustellen. Außerdem ist eine kleine Konzertreihe in der Planung, und dann hoffe ich natürlich, dass sich auch der rührige Trassenverein wirksam in Szene setzt“, so Heuser.

Er ruft zudem alle 25 000 Sprockhöveler „Geburtstagskinder“ – „der Stadtgeburtstag betrifft uns ja alle“ – zur Suche nach einem Motto für die geplanten Feierlichkeiten auf. Gesucht werde eine Überschrift, unter der sich alle Bewohner wiederfinden. Einsendungen mit Adresse und Kontaktdaten bis zum 14. April werden per E-Mail an [email protected] entgegengenommen. Die fünf besten Vorschläge werden prämiert.

Wenn in Sprockhövel ein Großereignis stattfindet, dann bringt sich auch die „Kuki“, die Kunst- und Kulturinitiative mit ihrer Vorsitzenden Karin Hockamp ein. Und sie stellte klar: „Natürlich kommt etwas von uns. Wir planen etwas Größeres mit dem Trassenverein. Aber noch kann ich nichts Genaueres verraten.“

Fest steht, dass sich die 50-Jahrfeier auch kirchlichen Beistands erfreuen wird. „Ich werde mit meinem Haßlinghauser Kollegen sprechen, auf welche Weise wir mitmachen. Und was Vorschläge angeht, sind wir für alles offen“, verspricht Pfarrer Arne Stolorz von der evangelischen Kirchengemeinde Sprockhövel-Bredenscheid.

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