Regionalliga West 1:4 — TSG Sprockhövel verliert auch das Rückspiel gegen BVB U23

Team bleibt mit zehn Punkten Schlusslicht der Regionalliga West.

Sprockhövel. Wie im Hinspiel verlor die TSG Sprockhövel auch das zweite Aufeinandertreffen gegen die Junioren des Bundesligisten Borussia Dortmund. Zwei Gegentreffer zu unglücklichen Zeitpunkten beendeten früh die Hoffnung der Sprockhöveler, die Begegnung an der Strobelallee offen zu halten. Dabei ging die Taktik von Trainer Andrius Balaika, aus einer kompakten Abwehr heraus auf Konter zu setzen, fast auf. Nach einem Konter setzte sich „Jimmy“ Antwi-Adjej auf der linken Seite durch und sorgte durch einen abgefälschten Ball über den gegnerischen Torwart hinweg für die überraschende und auch etwas glückliche Führung (6.). Doch noch bevor der Freudenjubel der mitgefahrenen Fans verklungen war, kassierte die TSG im Gegenzug das 1:1 (8.).

Trotzdem schien der Tabellenletzte durch den eigenen Treffer Aufwind bekommen zu haben. Konzentriert zeigten die Baumhof-Kicker dem Bundesligisten-Nachwuchs die Stirn. Doch wieder schafften es die Blauen nicht, das Remis in die Pause zu retten. Nach einer Ecke bekam die TSG den Ball nicht geklärt und musste mit einem 1:2-Rückstand (41.) in die Kabine gehen.

Der Plan für die zweite Halbzeit musste unmittelbar nach Wideranpfiff überholt werden: Wie beim Ausgleichstreffer war Dortmunds Hamadi Al Ghaddioui zur Stelle und brachte die Gäste mit seinem zweiten Tor zum 3:1 (46.) auf die Verliererstraße. Als dann drei Minuten später Jonas Arweiler auf 4:1 erhöhte, war die Partie endgültig gelaufen. „Das waren wieder kurz vor und nach der Pause zwei vermeidbare Treffer, die wir kassiert haben“, sagte Kapitän und Co-Trainer Raoul Meister verärgert. Ihm sei recht schnell klar gewesen, „dass wir gegen solch eine Spitzenmannschaft drei Tore wohl nicht mehr aufholen werden“.

Auch wenn sich die Partie nach dem vierten BVB-Tor wieder ausgeglichener gestaltete, gab es für die Balaika-Elf nichts mehr zu holen. Da der BVB aber auch nicht viel mehr machte als nötig, blieb es bei dem der Tabellensituation entsprechenden Ergebnis. Mit etwas mehr Geschick und Glück wäre für die TSG zumindest ein erträglicheres Resultat möglich gewesen. e.ö

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