Massive Schäden So stark hat das Hochwasser die Autobahnen in NRW beschädigt

Düsseldorf · Die Autobahnen in NRW sind durch das Unwetter teils stark beschädigt worden. Am Wochenende wurden die Schäden begutachtet. Eine erste Bilanz der Autobahn GmbH.

 Viele Autobahnen in NRW sind noch gesperrt. Auf der A 1 ist die Lärmschutzwand in die Erft gefallen.

Viele Autobahnen in NRW sind noch gesperrt. Auf der A 1 ist die Lärmschutzwand in die Erft gefallen.

Foto: dpa/David Young

Die Autobahnen im Rheinland sind nach der Unwetterkatastrophe stark beschädigt, teilte die Autobahn GmbH mit. Einige Streckenabschnitte wurden wieder für den Verkehr freigegeben. Andere Reparaturen werden noch Monate dauern.

A1: Die A 1 ist zwischen der Anschlussstelle Hürth und dem Autobahndreieck Erfttal seit Donnerstagabend, etwa 23:30 Uhr, in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt. In Fahrtrichtung Koblenz ist die Vollsperrung seit Freitagmorgen, etwa 1:30 Uhr, ausgeweitet worden ab dem Autobahnkreuz Köln-West. Hier war die Fahrbahn überschwemmt und abgängig.

Die Lärmschutzeinhausung in Köln-Lövenich war am Mittwochabend, etwa 21:00 Uhr, für mehrere Stunden vollgesperrt. Die Pumpen konnten die Wassermassen nicht bewältigen. Dadurch war die A 1 in beiden Fahrtrichtungen zwischen dem Autobahnkreuz Köln-West und der Anschlussstelle Köln-Bocklemünd vollgesperrt.

Autobahnkreuz Leverkusen: Die A 1 war im Autobahnkreuz Leverkusen von Mittwochabend, etwa 19:00 Uhr, bis Sonntagmittag, etwa 13:30 Uhr, in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt. Zudem war keine Überfahrt möglich von der A 3 auf die A 1 nach Dortmund sowie von der A1 aus Dortmund kommend auf die A 3. Die A 1 war im Bereich des Autobahnkreuzes überflutet.

Die A 1 war in Fahrtrichtung Köln zwischen der Anschlussstelle Burscheid und dem Autobahnkreuz Leverkusen seit Donnerstagmorgen, etwa 0 Uhr, vollgesperrt. Im Laufe der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde die Vollsperrung ausgeweitet auf den Bereich zwischen der Anschlussstelle Wermelskirchen und dem Autobahnkreuz Leverkusen in beiden Fahrtrichtungen. Am Sonntagmittag, etwa 13:30 Uhr, wurde die Strecke wieder freigegeben. Dort war die Fahrbahn überflutet.

Autobahndreieck Erfttal: Im Autobahndreieck Erfttal (A1/A61) sind seit Freitagmittag, etwa 11:30 Uhr, der Seitenstreifen und die Lärmschutzwand abgängig. Das Dreieck ist aktuell nicht befahrbar.

A 46: Die A 46 in Fahrtrichtung Wuppertal war zwischen der Anschlussstelle Haan-Ost und dem Sonnborner Kreuz am Mittwoch von etwa 5.45 bis 10:00 vollgesperrt. Bis Donnerstagabend, etwa 19:00 Uhr, war der rechte Fahrstreifen weiterhin gesperrt. Die Fahrbahn wurde überflutet und hat Kies aus einer dortigen Baustelle auf die Fahrbahn getragen.

A 61: Die A 61 in Fahrtrichtung Köln musste zwischen dem Autobahnkreuz Meckenheim und der Anschlussstelle Rheinbach am Mittwochabend, etwa 23.45 Uhr, vollgesperrt werden. Seit Donnerstagmorgen, etwa 5:10 Uhr, ist die A 61 in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Autobahnkreuzen Bliesheim und Meckenheim vollgesperrt. Am Freitagmorgen, etwa 9:00 Uhr, wurde die Vollsperrung bis zum Autobahnkreuz Kerpen ausgeweitet. Wegen der enormen Wassermassen war die Fahrbahn überflutet. An mehreren Stellen, besonders im Bereich der Anschlussstellen Gymnich und Swisttal, ist die Fahrbahn abgängig. Die Sanierungsarbeiten werden lange dauern.

A 553: Die A 553 war seit Mittwochabend, etwa 21:00 Uhr, zwischen der Anschlussstelle Brühl-Süd und dem Autobahnkreuz Bliesheim in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt. Im späteren Verlauf konnte je einer der beiden Fahrstreifen in beiden Fahrtrichtungen wieder freigegeben werden. In Fahrtrichtung Euskirchen stehen bereits beide Fahrstreifen wieder zur Verfügung. Die Fahrbahn war überflutet. Zudem sind Böschungen abgerutscht und Bauwerke wurden teilunterspült.

(red)
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