Verkehr So soll der autofreie Sonntag am 15. September funktionieren

Düsseldorf · Königs- und Heinrich-Heine-Allee sowie die Carlstadt werden für Fahrzeuge gesperrt. Die Rheinbahn kann am autofreien Sonntag kostenfrei genutzt werden. In der und um die Sperrzone gibt es drei große Feste.

 Sie stellten das Konzept für den autofreien Sonntag vor: Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke, Oberbürgermeister Thomas Geisel und Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender der Rheinbahn (v.l.).

Sie stellten das Konzept für den autofreien Sonntag vor: Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke, Oberbürgermeister Thomas Geisel und Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender der Rheinbahn (v.l.).

Foto: Stadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke verwendet einen schönen Ausdruck, um zu beschreiben, was für den 15. September im Düsseldorfer Zentrum geplant ist. „Stadt üben“ lautet er. Damit meint sie: Die Düsseldorfer und die Besucher testen an diesem Tag, wie es in der Innenstadt ohne Autos ist. Am 15. September ist sie zwischen 11 und 18 Uhr für Fahrzeuge gesperrt, wer die Rheinbahn nutzt, muss keine Fahrkarte kaufen. Rund um die gesperrte Zone ist jede Menge Programm geplant: der Weltkindertag am Landtag, der Fischmarkt am Rheinufer und das Hohe-Straßen-Fest in der Carlstadt. Die Pläne für den autofreien Sonntag im Überblick:

Sperrung Autofrei sind die Straßen im engeren Zentrum, in der Alt- und der Carlstadt. Das umfasst unter anderem die Königsallee mit all ihren Nebenstraßen, die Heinrich-Heine-Allee, die Breite-, die Kasernen- und die Hohe Straße. Wenn Fahrzeuge dringend in die oder aus der Sperrzone fahren müssen, gibt es dafür drei Schleusen: an der Ecke von Heinrich-Heine- und Maximilian-Weyhe-Allee, an der Ecke von Breite Straße und Graf-Adolf-Platz sowie an der Ecke von Horionplatz und Haroldstraße. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind jederzeit in der Lage, alle Punkte im autofreien Gebiet zu erreichen. Bewohner können den Bereich jederzeit verlassen. Einen Überblick über Park-and-Ride-Plätze gibt es auf der Internetseite duesseldorf.de/ichsteigeum.

Offene Straßen Die autofreie Innenstadt wird am 15. September begrenzt durch Rheinufertunnel, Hofgartenrampe, Maximilan-Weyhe-Allee, Kö-Bogen-Tunnel (die Abfahrt in Richtung Altstadt ist gesperrt), Berliner Allee, Graf-Adolf- und Haroldstraße. Alle die hier genannten Straßen sind für Autos geöffnet.

Ausnahmen Anlieger, Hotels, Parkhäuser, Pflegedienste, Taxen und andere Betroffenen hat die Stadt nach eigenen Angaben im Vorfeld informiert. Bewohner können Parkausweise noch bis zum 13. September, 15 Uhr, beim Amt für Verkehrsmanagement anfordern.

Bus und Bahn Düsseldorfer und Gäste können am 15. September alle Linien der Rheinbahn sowie der S-Bahn im Stadtgebiet nutzen und müssen dafür nicht bezahlen. Die Straßen- und U-Bahnen fahren laut Rheinbahn nach Samstagsfahrplan, auch die drei Metrobus-Linien sind an dem Sonntag unterwegs. Zusätzlich pendeln zwischen 12 und 18 Uhr Oldie-Bahnen aus den Jahren 1948 bis 1973 zwischen Hauptbahnhof und Polizeipräsidium.

Infomeile Auf der Heinrich-Heine-Allee zwischen Grabbeplatz und Heinrich-Heine-Allee werden die Stadt und andere Institutionen Stände aufbauen, um über Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu informieren. Die Besucher können zum Beispiel Lastenräder ausprobieren und einen Fahrsimulator nutzen. Die Rheinbahn präsentiert einen Elektrobus und erläutert Park-and-Ride- sowie Bike-and-Ride-Plätze. Zudem bietet das Unternehmen einen E-Rikscha-Shuttle von der Heine-Allee zum Weltkindertag am Rheinufer an.

Einkaufsservice Besucher des Hohe-Straßen-Fests und seines verkaufsoffenen Sonntags müssen die Dinge, die sie dort kaufen, nicht schleppen. Sie können beim Kauf ihre Adresse angeben, dann werden ihnen die Waren mit Elektrofahrzeugen gebracht. Wer bis 16 Uhr einkauft, erhält sie noch am selben Tag, wer bis 18 Uhr einkauft, erhält sie am nächsten Tag.

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