Hauch von Hollywood So liefen die Dreharbeiten für „Alarm für Cobra 11“ auf der Düsseldorfer Königsallee

Düsseldorf · Die Action-Serie „Alarm für Cobra 11“ drehte am Sonntag in Düsseldorf auf der Königsallee. Und brachte jede Menge Technik mit.

 Erst hatten die Zuschauer lange gewartet, dann war die Frau auf dem Motorrad in Sekundenschnelle wieder weg.

Erst hatten die Zuschauer lange gewartet, dann war die Frau auf dem Motorrad in Sekundenschnelle wieder weg.

Foto: Dieter Sieckmeyer

Man kann seinen Sonntagsausflug zum Movie Park machen, oder sich einfach in ein Café an der Königsallee setzen, um einen Hauch von Hollywood zu erleben. Einen Tag lang drehte das Team von „Alarm für Cobra 11“ für die neue Staffel der Action-Serie. Das lockte jede Menge Fans an die Königsallee. Die mussten aber ziemlich viel Geduld mitbringen, wenn sie spektakuläre Szenen miterleben wollten.

Dass der Boulevard zur TV-Kulisse wird, hatte die Produktionsfirma Action Concept offensiv angekündigt. Schließlich wurden Teile der Königsallee während der Dreharbeiten abgesperrt. Für größere Probleme sorgte das allerdings nicht. Bei dem trüben Wetter war das Verkehrsaufkommen überschaubar.

 Was man braucht, um Action-Szenen zu drehen, konnten die Kö-Flanierer am Sonntag bestaunen, zum Beispiel dieses Kamerafahrzeug.

Was man braucht, um Action-Szenen zu drehen, konnten die Kö-Flanierer am Sonntag bestaunen, zum Beispiel dieses Kamerafahrzeug.

Foto: Dieter Sieckmeyer

Dafür waren jede Menge Cobra-11-Fans gekommen. Die Action-Serie gibt es bereits seit 1996 und sie gehört damit zu den Dauerbrennern im deutschen Fernsehen. Ein bisschen enttäuscht waren viele, als durchsickerte, dass die Hauptdarsteller nicht nach Düsseldorf kommen werden. Vor allem auf ein Autogramm von Erdogan Atalay, der von Beginn an dabei ist und schon sechs verschiedene Partner verschleißen durfte, hatte mancher Zuschauer gehofft.

In ein paar Sekunden war alles schon vorbei

Zu sehen gab es trotzdem einiges. Denn die Serie ist vor allem für ihre spektakulären Szenen bekannt. Dafür wurde jede Menge Technik aufgefahren, zum Beispiel ein Kamerawagen, der ein bisschen wie die Mondlandefähre aussah. Oder ein Spezialfahrzeug, auf dem der Sitz für den Kameramann direkt vor einem Motorrad montiert war.

Wer tatsächlich einige Action-Szenen miterleben wollte, musste ziemlich lange warten. Denn die Vorbereitungen nahmen deutlich mehr Zeit in Anspruch als das, was dann gefilmt wurde. Die Stuntfrrau, die auf einem Motorrad mit Vollgas über die Königsallee jagte (auch noch in entgegengesetzter Richtung), war innerhalb von wenigen Augenblicken schon wieder verschwunden. Aber immerhin gab es das alles bei freiem Eintritt.

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