Mobilität Schwelm: Lösung bei Diskussion um Radweg in Sicht

Schwelm · Gespräch an der Gustav-Heinemann-Straße.

Gespräch in der Gustav-Heinemann-Straße mit Luisa Isaia (Zweite von links) und Anwohnern sowie Bürgermeister Stephan Langhard und Schwelms Technischem Beigeordneten Ralf Schweinsberg.

Gespräch in der Gustav-Heinemann-Straße mit Luisa Isaia (Zweite von links) und Anwohnern sowie Bürgermeister Stephan Langhard und Schwelms Technischem Beigeordneten Ralf Schweinsberg.

Foto: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph

In der Sitzung des Stadtrats Ende Februar hatte Luisa Isaia mit Blick auf die damals bevorstehende Eröffnung des Radweges unter dem Karst für die Anwohner der Gustav-Heinemann-Straße gefragt, weshalb diese nicht beteiligt worden seien, als entschieden wurde, die Anbindung des Radweges unter dem Karst Richtung Nordbahntrasse durch ihre Straße zu führen. Die Gustav-Heinemann-Straße, so Isaia, sei eine enge, verkehrsberuhigte Straße mit atypischer Wohnsituation, was ihrer Meinung nach im Widerspruch zu einer Trasse für unter anderem E-Bikes und E-Scooter stünde.

Der Technische Beigeordnete Ralf Schweinsberg erläuterte damals, dass diese Verbindung bereits im Bebauungsplan angelegt worden sei und alle Bürger die Diskussion um die Fortführung des Radverkehrs im Ausschuss für Umwelt und Stadtplanung sowie in der Radwegekommission hätten verfolgen können. Er verwies auf eine weitere Diskussion über die Streckenführung im Ausschuss für Umwelt und Stadtplanung am 23. Mai.

In der Folge unterstrich Bürgermeister Stephan Langhard im Rahmen der Eröffnung des Radweges unter dem Karst am 17. März, dass man die Anwohner mit ihren Bedenken ernst nehme und in die Suche nach dem weiteren Streckenverlauf einbinde werde. Gern nahm er nun die Einladung von Anwohnern der Gustav-Heinemann-Straße zum Gespräch an, an dem auch der Technische Beigeordnete und Vertreter der Ratsfraktionen Bündnis 90/Die Grünen und die Linke teilnahmen. Gleich zu Beginn konnte das Stadtoberhaupt den Bürgern mitteilen, dass die Bemühungen der Verwaltung sich inzwischen auf eine Streckenführung unter Umgehung der Gustav-Heinemann-Straße konzentrieren würden.

Radverkehr soll
umgelenkt werden

Diese Route könnte von der Haßlinghauser Straße aus – in einem Randbereich an der Grenze zu Titan – über das von DHL gemietete Grundstück auf die Rheinische Straße führen. Von dort aus möchte man den Radverkehr hinter dem Kindergarten in der Rheinischen Straße auf ein unbebautes städtisches Grundstück lenken. Der Technische Beigeordnete Ralf Schweinsberg betonte, dass man sich aktuell mit dem Besitzer des DHL-Grundstücks über eine mögliche Nutzung für den Radverkehr im Gespräch befinde. „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dieser Lösung weiterkommen werden“, zeigte sich Bürgermeister Stephan Langhard in der Diskussion mit den Anwohnern der Gustav-Heinemann-Straße optimistisch.

(Red)
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