Veranstaltung Film- und Gesprächsabend in Schwelm: Was die Menschen dem Tanz in einem Brief schreiben

Schwelm · In der Spinnerei ging es bei einem Film- und Gesprächsabend um Schwelm und Berlin.

Von einer Provinzstadt am Rande des Ruhrgebiets und einer Metropole: Kattrin Deufert und Thomas Plischke (Foto links) empfingen Judith Kuckart (Foto oben), deren Film „Brief an den Tanz“ (Foto unten) bei der Veranstaltung auch zu sehen war.

Von einer Provinzstadt am Rande des Ruhrgebiets und einer Metropole: Kattrin Deufert und Thomas Plischke (Foto links) empfingen Judith Kuckart (Foto oben), deren Film „Brief an den Tanz“ (Foto unten) bei der Veranstaltung auch zu sehen war.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Schon knapp 40 Jahre lebt die Schriftstellerin, Tänzerin und Choreografin Judith Kuckart in Berlin. Jetzt ist sie mal wieder in ihre Heimatstadt Schwelm gekommen, um in der Spinnerei mit Kattrin Deufert und Thomas Plischke über Leben und Arbeiten in der Klein- und in der Großstadt zu sprechen. Kuckart, die in Schwelm geboren wurde und hier aufwuchs, war 1983 nach Berlin gegangen. Wie für viele junge Menschen war es für sie eine wichtige Entscheidung, um Abstand zu gewinnen. Zu Beginn des Gesprächs las Kattrin Deufert, die 2020 von Berlin nach Schwelm zog, eine Passage aus Kuckarts Roman „Kein Sturm, nur Wetter“, in dem die Protagonistin mit dem Zug „aus einer Provinzstadt am Rand des Ruhrgebiets“ nach Westberlin gekommen ist.