Albertus-Magnus-Gymnasium in Viersen-Dülken Neue Schulküche für zwei Millionen Euro

Dülken · Im Albertus-Magnus-Gymnasium wird jetzt mit modernster Ausstattung frisch gekocht.

 Architekt Thomas Böhm-Schröder, Küchenchefin Sabine von Grinsven und Schulleiter Thomas Kamphausen in der neuen Küche des AMG (v.l.).

Architekt Thomas Böhm-Schröder, Küchenchefin Sabine von Grinsven und Schulleiter Thomas Kamphausen in der neuen Küche des AMG (v.l.).

Foto: Julia Esch

. Hochmoderne Ausstattung, kurze Laufwege: Mit der neuen Schulküche am Albertus-Magnus-Gymnasium kann das Küchenteam effizienter arbeiten als zuvor. „Der Dank gilt auch den Mitarbeitern, die in der Umbauzeit den Betrieb in den Containern weiter aufrechterhalten haben und die Abläufe angepasst hatten“, sagte Schulleiter Thomas Kamphausen bei Eröffnung der Cafeteria.

Während der Umbauzeit wurde die Küche in Container ausgelagert

 Ende August vergangenen Jahres musste die gesamte Küche inklusive Lager in sieben Container auf den Schulhof verlegt werden. „Die größte Herausforderung war das Schleppen“, sagt Küchenchefin Sabine von Grinsven. Auch an die Arbeit in der neuen Küche habe sich das Team erst gewöhnen müssen. Wer an welcher Stelle welche Aufgaben übernimmt, wo sich was befindet – das habe sich nach Abschluss der Bauarbeiten Anfang März erst einspielen müssen. Die Küche wurde von Grund auf neu gestaltet und ausgestattet. Bauleiter und federführender Planer bei den Arbeiten rund um die 350 Quadratmeter Küche, Speisesaal und Cafeteria war Architekt Thomas Blohm-Schröder. „Die Ausstattung ist das Beste, was zurzeit auf dem Markt ist“, sagt er. „In der neuen Küche ist es möglich, mehr vorportioniert zu kochen, die Abläufe sind standardisierter.“

 Bis zu 800 Mahlzeiten können in der Küche frisch zubereitet werden. In der Regel kommt jedoch das achtköpfige Team mit etwa 600 Mahlzeiten aus. Im Speisesaal mit 280 Plätzen essen die Schüler in zwei Schichten – die jüngeren nach fünf Schulstunden, die älteren nach sechs. In einer Cafeteria werden für zwischendurch belegte Brötchen, Obst und Getränke angeboten.

 Die Gesamtkosten für Umbau und Ausstattung liegen bei knapp zwei Millionen Euro. Die Kosten trägt das Bistum Aachen. „Auch das ist ein klares Bekenntnis zu unserer Schule“, sagt der Schulleiter. Neben mehr Effizienz in der Produktion sei ein weiteres Ziel gewesen, das Mittagessen in der Schule als Gemeinschaftserlebnis zu gestalten. „Die Schüler sitzen in Klassenverbunden zusammen“, sagt Kamphausen. Knapp die Hälfte der insgesamt 1000 Schüler am Gymnasium essen in der Schulkantine zu Mittag. Kamphausen findet: „Das ist ein sehr guter Wert.“

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