Kältewelle : Schnee in NRW: Glatte und rutschige Straßen im Berufsverkehr
Düsseldorf Wie angekündigt hat es am Dienstagnachmittag in NRW zu schneien begonnen. Mitten im Berufsverkehr wurde es glatt auf den Straßen.
In den Niederlanden und Belgien waren erste Flocken bereits am frühen Nachmittag liegen geblieben. Gegen 16 Uhr rieselten die ersten Flocken in Kempen am Niederrhein vom Himmel und eine halbe Stunde später schüttelte Frau Holle die Kissen über Düsseldorf aus. Westlich des Rheins gebe es vielerorts eine geschlossene Schneedecke, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Essen.
Anscheinend hatten sich die Autofahrer auf die Witterungsbedingungen eingestellt. Größere Unfälle und Verkehrsbehinderungen im Zusammenhang mit der Witterung waren der Polizei am Abend zunächst nicht bekannt. Auch der Regionalverkehr läuft abgesehen von ein paar technisch bedingten Störungen wie gewohnt.
Am Dienstagnachmittag ging es los. Bis Mittwochvormittag können insgesamt zwei bis fünf Zentimeter fallen. Achtung, Autofahrer: Schneeglätte ist möglich. „Es kann auch rutschig werden“, sagte Meteorologe Malte Witt vom Deutschen Wetterdienst.
Die Autobahnpolizei warnte vor Eisplatten, die von fahrenden Lastwagen herabstürzen könnten. So seien vergangene Woche zwei Platten auf die Windschutzscheiben dahinter fahrender Autos gefallen. Verletzt worden sei dabei jedoch niemand - die Scheiben hätten standgehalten.
Betroffen von dem Niederschlagsgebiet waren nach DWD-Angaben etwa Kleve, Neuss, Heinsberg, Aachen und Mönchengladbach. Auch in Köln und Düsseldorf setzte am Nachmittag der Schneefall ein. Ostwestfalen und das Siegerland sollten dagegen weitestgehend leer ausgehen. Der DWD rechnet noch bis Mittwochvormittag zeit- und gebietsweise mit leichtem Schneefall. Es bleibe frostig und dadurch glatt.