Skaterhockey Crash Eagles Kaarst kämpfen im Endspurt vor den Play-offs

Kaarst. · Der Skaterhockey-Bundesligist reist zu Highlandern Lüdenscheid.

 Gegen die Highlander Lüdenscheid richten sich die Crash Eagles Kaarst auf einen harten Kampf ein.

Gegen die Highlander Lüdenscheid richten sich die Crash Eagles Kaarst auf einen harten Kampf ein.

Foto: Eagles

Drei Spiele trennen die Crash Eagles noch von den Play-offs- um die Deutsche Skaterhockey-Meisterschaft. Den Einzug in die entscheidende Runde hat der Titelverteidiger zwar längst sicher, dennoch geht es für die Kaarster im Endspurt noch um einiges. Genauer gesagt: Um die bestmögliche Platzierung in der Abschlusstabelle der Bundesliga, die darüber bestimmt, wer auf welchen Gegner trifft – und wer in den oftmals entscheidenden dritten Spielen jeder Runde Heimrecht hat.

Die wahrscheinlichste Konstellation: Kaarst wird Zweiter hinter Essen. Denn die Rockets (42 Punkte) haben nach ihrem 14:5-Sieg im Spitzenspiel gegen Krefeld (nur eine Woche nach ihrer 2:11-Schlappe gegen Kaarst) drei Punkte Vorsprung auf die Crash Eagles. Dazwischen liegt noch der Crefelder SC (41 Punkte), doch der hat nur noch eine Partie auszutragen, am 14. September beim HC Köln-West. Essen spielt noch in Augsburg, gegen Velbert und in Düsseldorf, Kaarst bekommt es mit den Highlandern Lüdenscheid (Samstag 16 Uhr, Bergstadt-Gymnasium), dem TV Augsburg (14. September) und den Commanders Velbert (21. September) zu tun.

Für Georg Otten ist die Rechnung klar: „Wir brauchen noch sechs Zähler, um sicher Zweiter zu werden.“ Besser noch, meint der Kaarster Trainer, „wir holen neun Punkte, dann wären wir im Falle einer Essener Niederlage sogar Erster.“ Doch die Aufgaben sind so einfach nicht. Denn zwei der kommenden Gegner kämpfen noch im Fernduell um den Verbleib in der
Bundesliga.

Mit ihrem 19:5-Sieg (!) über Velbert verkürzten die Highlander Lüdenscheid ihren Rückstand auf die Commanders und damit auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz auf fünf Punkte und wahrten so die letzte theoretische Chance auf den Klassenerhalt. Vor der Partie hatten sie Carsten Lang wieder als Interimstrainer und den ehemaligen Eishockey-Profi Kevin Orendorz (Iserlohn) als Verstärkung auf dem Parkett
verpflichtet.

„Wir sind also gewarnt,“ sagt Otten, der sich auf eine „enge Partie“ einstellt, „da die Highlander mit dem Rücken zur Wand stehen.“ Zwar können die Eagles im Gegensatz zu den voraufgegangenen Partien in Bestbesetzung ins Sauerland reisen, „aber es wird darauf ankommen, kühlen Kopf zu bewahren und wie in Essen die Zweikämpfe mit der notwendigen Konsequenz zu bestreiten,“ sagt der Trainer.

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