Unfall sorgt für Stau auf der A 57

Neuss. Weil ein 42-jähriger Lkw-Fahrer beim Fahrstreifenwechsel einen parallel fahrenden Pkw übersah, kam es am Donnerstag auf der A 57 im Bereich des Abzweiges Neuss-Hafen zu einem schweren Verkehrsunfall.

Hierbei wurden die Insassen eines Kleinwagens so schwer verletzt, dass sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Der Sachschaden belief sich auf circa 9000 Euro.

Um 15.20 Uhr befuhr ein 42-jähriger Lkw-Fahrer den mittleren Fahrstreifen der A 57 in Fahrtrichtung Köln. Als er im Scheitelpunkt der Rechtskurve (in Höhe des Abzweiges Neuss / Hafen) auf den rechten Fahrstreifen wechseln wollte, übersah er den parallel fahrenden Pkw eines Ehepaares aus Korschenbroich.

Der 74-jährige Fahrer des Polos erkannte den bereits eingeleiteten Fahrstreifenwechsel des Lkw und versuchte noch, durch Beschleunigen eine Kollision mit der Sattelzugmaschine zu vermeiden. Beide Fahrzeuge prallten jedoch seitlich aneinander.

Der VW wurde um die Front der Zugmaschine geschleudert, driftete über die gesamte Fahrbahn und stieß schließlich gegen die Betonschutzwand in der Mitte. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Wagen um und rutschte auf dem Dach liegend weiter. Der 74-jährige Fahrer und seine 68-jährige Ehefrau erlitten schwere Verletzungen.

Nach circa einer halben Stunde konnte die Autobahnpolizei Düsseldorf die Richtungsfahrbahn Köln wieder freigeben. Vor der Unfallstelle staute sich der Verkehr bis auf sechs Kilometer zurück.

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