Statistik: Weniger junge, mehr ältere Einwohner in Neuss

Anteil der über 65-Jährigen steigt auch in Neuss kontinuierlich an.

Neuss. Der demografische Wandel ist ein Thema, das auch die Kommunen seit Jahren beschäftigt. In Neuss ist die Entwicklung so wie in den meisten anderen Städten: Die Bevölkerung wird älter, der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung steigt kontinuierlich an. Darauf sucht unter anderem eine vom Rat eingesetzte Demografie-Kommission Antworten.

Eine neue Übersicht des statistischen Landesamtes bestätigt einmal mehr die Entwicklung. Noch 1976 war demnach gut ein Viertel der Neusser Bevölkerung jünger als 18 Jahre, 35 Jahre später, Ende 2011, waren es nicht einmal mehr 18 Prozent. Weitgehend konstant geblieben ist der Anteil der Einwohner zwischen 18 und 65 Jahren (62,4 Prozent). Deutlich nimmt dann im Laufe der Jahre der Anteil der älteren und alten Menschen in der Stadt zu. Bei 10,3 Prozent lag noch 1990 der Anteil der Menschen zwischen 65 und 80 Jahren, Ende 2011 machten sie einen Anteil von gut 15 Prozent an der Gesamtbevölkerung aus. Und auch die Prozentzahl der ältesten Neusser ab 80 Jahren ist von 1,6 (1976) auf jetzt 4,7 Prozent angestiegen.

Die Zahlen für den Rhein-Kreis Neuss sind ähnlich. Der Anteil der Einwohner ab 65 Jahren nimmt knapp 21 Prozent der Gesamtbevölkerung ein, 1976 lag dieser Wert bei 11 Prozent. uda

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