„Wir beginnen um 18 Uhr mit einer Lichtillumination von 15 bis 20 Minuten, die jede Stunde wiederholt wird“, erläutert Gerd Reibel, Kassierer des Vereins, die aktuelle Veranstaltung. Für Lichteffekte und passende Töne sorgt die Grevenbroicher Firma „Exact“. Auch Teile im Inneren der Kirche werden angeleuchtet, so soll zu Meditation und Gebet angeregt werden. Das Event soll zudem Gelegenheit zur Begegnung sein. Für Musik sorgt die Band „Jazzweberei“ aus Schwalmtal. Unterstützt wird der Verein vom Klompenzug „Die Grönländer“, der sein 25-Jähriges begeht.

Der Termin für die Illumination ist laut dem Förderverein bewusst gewählt, „um am Reformationstag und am Tag vor Allerheiligen zu zeigen, dass das wahre Halloween nichts mit ,Süßes oder Saures’ oder Grusel-Horror-Party-Kultur zu tun hat, sondern dass damit in der ursprünglichen Form der Abend vor Allerheiligen gemeint ist“. Der Verein hat in zehn Jahren vieles erreicht. Die Förderer haben „mehr als 130 000 Euro“ aus Spenden, Beiträgen und anderem zusammengebracht, wie Reibel berichtet. Die Mittel flossen etwa in die Sanierung des Carl-Sonnenschein-Hauses und des Friedhofeingangs, in die Turmuhr und in Lautsprechertechnik für die Kirche. Der Erlös von „Es werde Licht“ kommt der Überarbeitung der Kreuzwegbilder von 1942 zugute. cso-