Spielplatzsanierung zieht sich hin
Die Stadt will für rund 60 000 Euro ihre Spielplätze aufwerten. Doch die Erfassung ist sehr zeitaufwendig.
Grevenbroich. Rund 60 000 Euro stehen im aktuellen Haushalt für den Kauf neuer Spielgeräte bereit. Damit aber auf den Anlagen investiert wird, die auch tatsächlich eine Zukunft haben, wird parallel der Spielplatzoptimierungsplan fortgeschrieben. „Ein komplexes Thema, das eine ganzheitliche Sicht verlangt“, wie der Erste Beigeordnete und Jugenddezernent Michael Heesch sagt.
71 Spielplätze gibt es im Stadtgebiet, mit Bolzplätzen, Skateranlage und Bikerpark sind es 89, die zum Bestand zählen. „Zur Hälfte“ seien sie erfasst — „wir waren selbst überrascht, wie zeitaufwendig das Unterfangen ist“, sagt Hilde Seuring, Sozialarbeiterin in der Alten Feuerwache.
Ziel ist, bis Ende Juni diese „Kernaufgabe“ erledigt zu haben, eine Prioritätenliste zu erstellen, welche „zukunftsträchtigen Maßnahmen und Attraktivierungen“ ab welcher Adresse vorgenommen werden müssen. Dazu muss „beachtet werden, welche Altersentwicklung für die einzelnen Quartiere angenommen wird“, verweisen Seuring und Heesch auf die entsprechende Bevölkerungsstatistik. Und: „Laut Gutachten der Gemeindeprüfungsanstalt betreiben wir zu viele Spielplätze“, sagt Heesch. Geprüft werden soll, welche Flächen aufgeben und gegebenenfalls — zugunsten der Haushaltskonsolidierung — veräußert werden können.