Spielmobil steuert mehr Spielplätze an

Das Jugendamt will den Bus in diesem Jahr häufiger einsetzen. Zwei Bundesfreiwilligendienstler ermöglichen das erweiterte Angebot.

Spielmobil steuert mehr Spielplätze an
Foto: Stadt

Grevenbroich. Das gelbe Spielmobil des Jugendamtes soll künftig häufiger im Stadtgebiet zu sehen sein. Der Transporter mit etlichen Spielgeräten an Bord soll beispielsweise in den Ferien auf mehr Spielplätzen Station machen, als das bisher der Fall war. Stadtjugendpfleger Christian Abels und sein Team arbeiten zurzeit am Terminplan.

Bislang steuerte das Spielmobil vor allem in den Sommerferien einige Spielplätze an. Zudem wurde der Wagen im vergangenen Jahr etwa 20-mal von anderen gemietet. „Da ist noch Luft nach oben“, sagt Christian Abels.

„Das Spielmobil ist ein niederschwelliges Angebot, mit dem wir ohne großen Aufwand den Grevenbroicher Kindern eine Freude machen können“, sagt Abels. Künftig soll der Wagen in den Ferien — außer den Winterferien — auf Spielplätzen Halt machen, „auf denen viele Kinder spielen, wo nicht viele attraktive Spielgeräte sind oder wo im Ort sonst kein Ferien-Freizeitangebot besteht“, kündigt der Stadtjugendpfleger an. Abels denkt an den Einsatz auf etwa zehn Spielplätzen im Stadtgebiet.

Bislang scheiterte ein intensiverer Spielbus-Betrieb laut Abels an den Kosten fürs Personal. Honorarkräfte des Vereins „B!fair“ wurden bisher mit den Einsätzen in den Ferien beauftragt. „Nun stehen uns zwei Bundesfreiwilligendienstler zur Verfügung“, erläutert Abels. Dabei handelt es sich nicht um neue Stellen. Die beiden „Buftis“ seien bislang für die Offenen Ganztagsgrundschulen im Einsatz gewesen. Nachdem die Stadt die Trägerschaft der Ogatas komplett an den Jugendhilfeträger „max Q/inab“ übergeben hatte, wechselten die beiden zum Jugendfachbereich. Denise Becker und Habip Altun werden in den Ferien mit dem gelben Mobil ausrücken. Nachfolger für die Zeit nach ihrem Dienst stehen bereits fest. Für die pädagogische Betreuung sollen weiterhin Fachkräfte auf Honorarbasis eingeplant werden.

Der Jugendhilfeausschuss befasst sich derweil heute (18 Uhr, Feuerwache) mit der Entgeltordnung für das Spielmobil und andere Angebote für Kinder wie eine Hüpfburg. Die Mietpreise sollen zum Teil sinken.

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