SPD: Kwasny muss mit RWE sprechen

SPD-Parteichef Daniel Rinkert wünscht sich ein neues, umweltverträgliches Kraftwerk in Frimmersdorf.

Grevenbroich. Der Vorsitzende Daniel Rinkert des Ortsvereins Grevenbroich hat Sorge, dass RWE Power den Standort nach Abschaltung der letzten Blöcke im Jahr 2017 verlässt. Doch der Strombetreiber sei wichtig für die Stadt.

„RWE schafft ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Berufs- und Ausbildungsangebot. Außerdem profitieren wir von den Gewerbesteuern, die der Konzern entrichten muss,“ erklärt Rinkert.

Andererseits gibt der Neurather Ratsherr zu bedenken, dass die Belastungen für die Bewohner der südlichen Stadtteile enorm seien. Der Ausgleich durch den Ausbau des Fernwärmenetzes in Neurath stocke.

Zur Sicherung der Arbeitsplätze müsse die Bürgermeisterin Kwasny entsprechende Gespräche mit dem Unternehmen führen. Geht es nach Rinkert, soll vor Ort ein neues Kraftwerk inklusive Technologiezentrum entstehen, das nach CO2-armen Braunkohletechniken forscht. Red

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